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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Gruenes_Licht_fuer_Kunstmuseum_in_Bozen_19141.html

25.01.2005

Museion in der Altstadt

Grünes Licht für Kunstmuseum in Bozen


Für ein lange diskutiertes Projekt, das neue Museum für moderne Kunst „Museion“ in Bozen, fiel am 24. Januar 2005 die positive Bauentscheidung. Den Wettbewerb für das 28-Millionen-Euro-Projekt in der Altstadt der Südtiroler Landeshauptstadt hatten bereits im Jahr 2001 KSV Krüger Schuberth Vandreike Architekten (Berlin) gewonnen (BauNetz-Meldung vom 26. 3. 2001).

Die Landesregierung hatte im Vorfeld der jetzt getroffenen Entscheidung zwei Expertengruppen angehört, um die Vor- und Nachteile bezüglich der möglichen Standorte für das Museum abzuwägen. Neben der Dantestraße in der Bozener Altstadt war auch das „Alumix-Gebäude“ in einer Bozener Industriezone im Gespräch. Da das Gebäude in der Altstadt schneller zu realisieren sei und schon rund 3,5 Millionen Euro in das Projekt geflossen seien, entschied man sich schließlich für diesen Standort.

Das Museion füge sich „gut in die Kulturmeile des Stadtzentrums“ zwischen das Stadttheater, das Auditorium Haydn, das Südtiroler Archäologiemuseum, das Stadtmuseum, das Konservatorium, die Eurac, die Universität sowie das Merkantilmuseum, so die Stadt Bozen. Das Museion wird eine Gesamtfläche von rund 6.400 Quadratmetern haben und gehört damit zu den „zehn größten Museen verglichen mit Deutschland und Österreich“.

KSV haben für das „Museion“ einen strengen kubischen Baukörper geplant, der nur einen Teil des zu bebauenden Areals einnimmt. Verglaste Stirnseiten sollen das Haus für die Besucher öffnen und Einblicke und Durchblicke von der Dantestraße zu den angrenzenden Talfer-Wiesen erlauben. Neben den Flächen für die Dauerausstellung, Atelierräumen für praktizierende Künstler, Vortragssälen für kulturelle Aktionen sowie einer Bibliothek wird es noch über 2.100 Quadratmeter Platz für Wechselausstellungen geben.
Die Ausschreibungen für das „Museion“ werden in Kürze beginnen, versprach die Stadt.

Mit der Entscheidung zum Neubau des „Museions“ in der Dantestraße sei jedoch das viel diskutierte Projekt der Wiedergewinnung der Alumixzone nicht gestorben, so die Stadt weiter. Diese Zone könne zusammen mit dem Technologiepark ein vielseitiges Areal für weitere Einrichtungen und Firmen werden.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

KSV Krüger Schuberth Vandreike


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