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14.08.2007

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Freak Technique

Spatenstich für Wohnhaus in New York von Nouvel


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Für einen Wohnungsbau nach Entwürfen von Jean Nouvel (Paris) im New Yorker Stadtteil Chelsea ist im Frühjahr 2007 der Grundstein gelegt worden. Amerikanisches Partnerbüro ist Beyer Blinder Belle (New York).

Für das 23-stöckige Gebäude setzt Nouvel seine Fassadenstudien zum Thema Licht und Schatten fort, wie er sie beim Institute du Monde Arabe in Paris (1987) mit seinen fotosensiblen, elektromechanischen Verschattungselementen begonnen hatte. Der Chelsea-Komplex an der Kreuzung 19th Street / West Side Highway soll mit einem Mosaik aus 1.650 Glaspaneelen umhüllt werden. Nouvel selbst beschreibt den am Rand des Hudson entstehenden Neubau als „Visionsmaschine“ und „ingenieurtechnisch höchstentwickeltes Gebäude New Yorks“.

Das Projekt trägt offiziell den Namen „100 11th“ und wird außer 72 Wohnungen, die zu Preisen bis zu 22 Millionen Dollar pro Stück gehandelt werden, auch ein Restaurant beherbergen. Die Größe der Apartments variiert zwischen knapp 83 und 434 Quadratmetern. Vor dem Erdgeschoss wird mit einem Abstand von rund viereinhalb Metern zusätzlich eine sieben Geschosse hohe Glaswand platziert, die ein halboffenes Atrium einschließt und über die flüchtige Bilder des Lebens rund um das Gebäude in dessen Inneres reflektiert werden. Hängende Pflanzen und Bäume sowie private Balkone werden den Luftraum des Atriums beleben, am Boden soll die Terrasse des Restaurants eingerichtet werden.

Jede Platte der Glasfassade wird in einem anderen Winkel montiert, wodurch sich unterschiedliche Grade von Transparenz ergeben. Die Nord- und Ostfassaden werden dagegen als Referenz zur industriellen Architektur West-Chelseas mit schwarzem Ziegel verkleidet, in den einzelne Öffnungen geschnitten sind. Auf der Nordseite bringen mit LED beleuchtete Fahrstühle Bewegung in die Fassade und setzen weithin sichtbare Lichtpunkte.

Durch Klicken auf die nebenstehenden Abbildungen können Sie unsere Bildergalerie mit zahlreichen weiteren Visualisierungen des Projekts aufrufen.


Kommentare

1

martin | 14.08.2007 16:30 Uhr

was kost´die Welt...

...was wiegt der Mond...

Na endlich mal eine richtige low-cost-Bauweise, die zur Nachahmung dient.

Der ökologische Zustand der Welt braucht solche Monster, unbedingt. Noch teurer, noch aufwändiger, noch komplizierter.
High-Tech-gekühlt, damit der 22-Millionen-Dollar-Eigentümer nicht immer zwangsweise only in joop-Boxershorts rumlaufen muss. Volle Kanne den CO2-Hahn aufgedreht! Bis zum Abwinken.

 
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