Am 1. Juli 2007 fand die Schlüsselübergabe für das Arp-Museums in Remagen statt. In nur drei Jahren Bauzeit konnte der Museumsneubau hochgezogen werden; Richard Meier arbeitet allerdings schon seit 1978 an dem Projekt, das nach ersten Planungsvorhaben schon 1997 fertig gestellt sein sollte. Schließlich wurde die Finanzierung 2002 gesichert (BauNetz-Meldung vom 30. April 2002): Bund und Land teilten sich die 33 Millionen Euro Bausumme zu annähernd gleichen Teilen. Diese Summe diente sowohl für den Meier-Neubau auf den Rheinhöhen als auch für die Sanierung des Bahnhofs Rolandseck, in dem die Arp-Sammlung bisher zu sehen war. Neubau und Bahnhof funktionieren nun als Museums-Ensemble: der Rundgang beginnt im Bahnhof, setzt sich über einen unterirdischen Tunnel fort und führt über Fahrstuhlschacht und Brücke in den Neubau; der Besucher kann dazwischen den Blick über den Rhein genießen.

Das Museum wird am 28. September 2007 eröffnet. Für die Werke von Arp ist dann die ganze obere Etage des Meier-Neubaus reserviert. Außerdem werden noch fünf weitere Künstler ausgestellt, z. B. Werke von Anselm Kiefer im Erdgeschoss des Neubaus. Der Tunnel zwischen Bahnhof und Neubau wird von einer Lichtinstallation Barbara Trautmann bespielt.

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www.arpmuseum.org