Am 16. Dezember 2005 wird im Berliner Grunewald das Richtfest für den Neubau einer Villa gefeiert. Das Wohnhaus wurde von Hoyer Schindele Hirschmüller entworfen. Die Fertigstellung ist für Mai 2006 geplant.

Die Architekten haben für die Familie eines Unternehmers einen skulpturalen Baukörper entwickelt. Konzeptionell haben sie durch Faltung der Wand- und Bodenflächen ein räumliches Kontinuum geschaffen und die Übergänge von Flächen zu Linien besonders thematisiert. Dieses Entwurfskonzept setzt sich in der innenräumlichen Gestaltung fort.

Die Villa besteht aus vier ineinander greifenden Kuben, die dreiseitig um einen Patio gruppiert sind. Die Nord-West-Ecke zum Garten wird durch einen Dachraum, in dem sich Kamin- und Bibliothekszimmer befinden, besonders betont. Die Raumkomposition folgt dem täglichen Lebenszyklus der Bewohner und dem Verlauf des Lichts: Die Morgensonne scheint in die privaten Schlafräume im Obergeschoss, die Wohnräume im Erdgeschoss sind nach Süd-Westen geöffnet. Durch die leichte Hanglage öffnet sich das Untergeschoss direkt zum Garten und ist ebenfalls als Wohnraum nutzbar.

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