Der Niederländer Maurice Nio (Nio Architecten) wurde vom Pecci-Center im italienischen Prato beauftragt, die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen für das Kunstmuseums zu entwerfen und zu planen. Das meldet Archined am 30. Mai 2007. Das Projekt wurde vor wenigen Tagen in Rom der Öffentlichkeit präsentiert.

1988 war in Prato mit dem Pecci-Center, einem Projekt des Florentiner Architekten Italo Gamberini, das erste Museum für zeitgenössische Kunst Italiens eröffnet worden, das sich auf die Fahnen geschrieben hatte, die Italiener sensibler für junge, zeitgenössische Werke von nationalen und internationalen Künstlern zu machen. Man wollte das durch temporäre Ausstellungen, didaktische Aktivitäten, Shows und multimediale Events erreichen. Nun, knapp zwanzig Jahre später, verdoppelt sich das Centro Pecci – baulich und programmatisch.

Nios Entwurf zeigt laut eigenen Worten „neue Museumsfunktionen und die Möglichkeit des Centers auf, die Keimlinge einer neuen kulturellen Ära erlebbar zu machen.“ Wohl deshalb nennt er seinen Entwurf „Sensing the Waves“. Das erneuerte und baulich erweiterte Pecci-Center soll 2010 eröffnet werden.

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