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27.02.2004
Von Senioren zu Kindern
Eremitage-Filiale in Amsterdam eröffnet
Mit einer Ausstellung zu griechischer Goldschmiedekunst wird am 28. Februar 2004 in Amsterdam eine Zweigstelle der St. Petersburger Eremitage eröffnet. Die erste Filiale der großen russischen Kunstsammlung wurde in einem historischen Altenheim, dem Amstelhof, eingerichtet. Den Umbau betreute der Architekt Hubert-Jan Henket (Vught/Niederland).
Der Amstelhof (1681-83) ist eines der schönsten Beispiele früher klassizistischer Architektur in Amsterdam. An der Nieuwe Herengracht als Seniorenstift erbaut, wurde es im 19. Jahrhundert um den Corvershof erweitert. Unter Beibehaltung der historischen Fassade wird nun das Innere des Amstelhofs nach Entwürfen von Hubert-Jan Henket und Wim Crouwel, ehemaliger Direktor des Museums Boijmans van Beuningen, umgestaltet.
Im ersten und zweiten Stock sollen je drei Ausstellungssäle mit insgesamt 500 Quadratmetern Fläche und im Dachgeschoss ein pädagogisches Atelier für Kinder eingerichtet werden. Eröffnet wird die Eremitage-Filiale in einem Teilbereich des Amstelhofs, dem so genannten Haus Neerlandia. Hier wird zunächst eine kleine Ausstellungsfläche bespielt und ein pädagogisches Angebot im kleinen Rahmen stattfinden. Später, wenn der Umbau abgeschlossen ist, soll das ganze Haus Neerlandia als „Kinder-Eremitage“ genutzt werden.
Für die Realisierung des Gesamtkonzepts sind insgesamt 39 Millionen Euro veranschlagt, die von der Stiftung Hermitage aan de Amstel akquiriert werden.
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