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02.12.1999
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Entscheidung des Bahn-Aufsichtsrats über Stuttgart 21 erneut vertagt
Der Aufsichtsrat der Bahn AG hat den in Baden-Württemberg sehnsüchtig erwarteten Beschluß zu Stuttgart 21 auf seiner Sitzung am 1. Dezember 1999 erneut verschoben. Man habe den Bericht des Vorstands „zur Kenntnis genommen“, heißt es in der knappen Presseerklärung zum Thema. Der Vorstand sei beauftragt, die Verhandlungen fortzuführen und zu einem Abschluß zu bringen. Beschlüsse würden erst dann getroffen, wenn rechtsverbindliche Vereinbarungen über die noch offenen betriebswirtschaftlichen Vereinbarungen geschlossen worden seien.
Zweckoptimismus verbreitete Stuttgarts Oberbürgermeister Schuster nach der auch für ihn sicher wenig erfreulichen Vertagung: „Wir gehen auch weiterhin davon aus, daß die Deutsche Bahn ihre Entscheidung für das Projekt Stuttgart 21 schnell herbeiführen wird“ gab er über das Presseamt der Stadt bekannt. „Selbstverständlich werden wir weiterhin mit der Deutsche Bahn AG konstruktive Verhandlungen führen. Stuttgart 21 nützt allen Beteiligten, und besondere der Deutsche Bahn AG." sagte er weiter. Von Seiten der Stadt stehe der Ratifizierung der städtebaulichen Verträge, dem Kauf der Flächen B,C und D durch die Stadt Stuttgart sowie der Inkraftsetzung des Bebauungsplans für das Teilgebiet A 1 nach wie vor nichts im Wege - Voraussetzung dafür bleibt aber die Zustimmung der Deutsche Bahn AG zum Projekt.
Als nächster möglicher Entscheidungstermin wurde jetzt der 1. März 2000 genannt.
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