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05.06.2007

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Versailles vertikal

Einfamilien-Wohnturm in Mumbai


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Die britische Zeitung Daily Mail berichtet in der Ausgabe vom 1. Juni 2007 über ein ungewöhnliches Bauprojekt in Indien. Der reichste Mann des Landes, Mukesh Ambani, plant einen Wohnturm im Herzen des Business District der Hauptstadt Mumbai – mit Hubschrauberlandeplatz, Wellness-Club, hängenden Gärten und sechsgeschossigem Parkhaus. Architekten sind die amerikanische Großfirma Perkins + Will, die 2004 den Auftrag für „Antilia“ erhalten hatten. Weitere Angebote waren von Foster + Partners, SITE, Wilkinson Eyre und Ken Yeang eingegangen.

Das 25-geschossige Hochhaus ist allein für seine Familie vorgesehen: Seine Frau, seine Mutter, drei Kinder – und 600 Bedienstete. Der Bau wird über soviel Nutzfläche wie das Schloss in Versailles verfügen. Mit dem Bau wurde bereits begonnen. Der Turm, der uns irgendwie an MVRDVs niederländischen Pavillon zur Expo 2000 erinnert, soll im September 2008 fertig gestellt sein.

Mukesh Ambani zählt laut Forbes zu den 20 reichsten Personen der Welt und ist Chef des Öl-Magnaten Reliance Industries Ltd, Indiens größtem Privatunternehmen.


Kommentare

6

Wilhelm Wiesmann | 06.06.2007 12:05 Uhr

Kastensystem im doppelten Sinn

Bei tagesschau.de gibt es z.Z. Bilder aus einem Slum in Nairobi die ziemlich gleich sind mit meinen, die ich dort vor 35 Jahren aufgenommen habe. Offensichtlich hat sich nichts verbessert. Es gibt weltweit d.h. auch in Indien ca. 1 Mrd. Menschen, die so schlecht wohnen müssen!! - Warum eigendlich??????

Offensichtlich verdienen "Einige Wenige" sehr gut bei Massenarmut !! Und natürlich sind auch immer einige Kollegen sehr williig den Wenigen ihre "Behausungen" zu bauen.

Die Investitionen fur Stadtentwicklungen für die Bevölkerungsmehrheit sind marginal.

5

archeric | 06.06.2007 11:11 Uhr

superreich

naja…ich finds prinzipiell gut. Hier fliesst doch beim Thema - grösser, länger, teurer - doch wenigstens Architektur mit ein. Sonst sehen sich Reiche doch eher im Erbe der alten feudalen Herren, zumindest was Baukultur angeht. Wenn hier ein Nachahmen greifft, ist das doch gut für uns alle.

4

tiefflieger | 05.06.2007 23:08 Uhr

...

man weiss nicht ,worueber man sich am meisten wundern soll. groesse, nutzung, design plagiat....
vor ein paar tagen war in der presse, dass die grossflaechigen inner city slums dharavi in mumbai shopping malls, wohnungen und krankenhaeusern weichen werden. den 1 millionen bewohnern werden 56000 wohnungem (25qm) versprochen.
uebrigens: die architekten sind perkins+will (chicago), die sich eco-architecture ganz gross (!) auf die fahne schreiben, seitdem sie von der libanesischen dar family in deren design/ingenieur imperium einverleibt wurden.

3

Georgy_Red | 05.06.2007 21:34 Uhr

why not...

naja, sicherlich ein interessanter, aber auch nicht neuer ansatz (dieses stapeln usw.). wie schon von stape geschrieben, man kann ja erstmal drauflos entwerfen...dann entstehen interessante renderings. und am ende, wenns denn gebaut wird, siehts ja meistens doch sehr profan aus...letztendlich, wie soll dieser bau denn statisch umgesetzt werden...

2

Michael | 05.06.2007 17:20 Uhr

pervers......

.....die nutzung des turmes.... vor allem wenn man überlegt, dass ungefähr auf eine person 120 bedienstete kommen...
die architektur gefällt... jedenfalls das mal wieder schön gemachte rendering.

1

stapel | 05.06.2007 16:58 Uhr

RIESENSTAPEL

hoffentlich stellt jemand bilder vom fertigen bau ins netz wenn es soweit ist.ist zwar total gaga aber schlimmer als die neuen paläste der russen überall (die sehen auch noch aus wie versailles, nur größer..) isses auch nicht.
man darf gespannt sein !

 
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