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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen_Deutscher_Staedtebaupreis_1999_vergeben_5907.html

07.10.1999

Human, vielfältig, gemischt

Deutscher Städtebaupreis 1999 vergeben


Am 7. Oktober 1999 hat die BfG Bank AG den diesjährigen Gewinner des seit 1980 verliehenen Deutschen Städtebaupreises bekanntgegeben. Die mit 30.000 Mark dotierte Auszeichnung geht an den Münchner Architekten Andreas Meck für das Projekt „Integriertes Wohnen im innerstädtischen Kontext - Sanierungsgebiet D in Ingolstadt“. Das Projekt schien der sechsköpfigen Jury nicht nur aufgrund der besonders vielfältigen, modernen Bebauung, sondern auch mit Blick auf die soziale Mischung der Nutzer - sozialer Wohnungsbau, studentisches Wohnen und Wohnen für das Alter - prämierungswürdig.
Der mit 10.000 Mark dotierte Sonderpreis, der 1999 zum Thema „Städtebauliche Innenentwicklungen: Implantationen“ ausgelobt wurde, geht an Berthold H. Penkhues aus Kassel. Er wird für den Neubau und die Ergänzung des Regionalbaus Museum Korbach ausgezeichnet, in das die am Kirchplatz der nordhessischen Kreisstadt gelegenen alten Gebäude nach Auffassung der Jury vorbildlich integriert wurden.
Mit dem Deutschen Städtebaupreis und dem Sonderpreis zeichnet die BfG Bank AG alljährlich Projekte humanen Städtebaus aus, die beispielhaft auf die Bedürfnisse der wohnenden und arbeitenden Bevölkerung ausgerichtet sind und gleichzeitig die Erfordernisse des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes berücksichtigen. 1998 wurde der Hauptpreis zu gleichen Teilen an drei Büros vergeben (siehe BauNetz-Meldung vom 24. 9. 1998): Fritschi, Stahl und Baum (Düsseldorf), Landbrecht und Stadler (München) mit dem Landschaftsarchitekten Prof. Mühle (Dachau) sowie das Architekturbüro Bäumler und Zagar (Tittmoning).

Die diesjährige Preisverleihung findet am 5. November 1999 im Historischen Salzstadel in Regensburg statt.


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