Am 27. November 2000 wurden in Wiesbaden die diesjährigen Gewinner des Deutschen Preises für Denkmalschutz geehrt. Diesen bundesweit wichtigsten Preis auf dem Gebiet erhalten Personen, die sich in besonderem Maße um die Erhaltung des baulichen und archäologischen Erbes verdient gemacht haben.
- Der Karl-Friedrich-Schinkel-Ring, die höchste Kategorie des Preises für ein Lebenswerk, wurde in diesem Jahr nicht vergeben.
Die silberne Halbkugel erhalten:
- die Arbeitsgemeinschft „Städte mit historischen Stadtkernen“ des Landes Brandenburg für ihre interkommunalen Arbeit zur Denkmalerhaltung;
- der Aus- und Fortbildungsverbund im Landkreis Kassel e.V. für sein beispielgebendes denkmalpflegerisches und sozialpolitisches Engagement;
- Manfred Finke von der Bürgerinitiative „Rettet Lübeck“ für seinen langjährigen Einsatz zum Erhalt der Lübecker Altstadt;
- der Förderverein Projekt Wäschefabrik e.V. Bielefeld für die Bewahrung eines Kultrurdenkmals und die Trägerschaft eines Museums zur Darstellung der Bielefelder Technikgeschichte;
- Richard Schneider, SFB, der bereits 1972 den Denkmalschutz für das Fernsehen entdeckte und ihn seither in zahllosen Sendungen thematisiert hat.
- Verein zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V. für die Bewahrung der überregional bedeutenden Burg, die heute mit kulturellem Leben erfült ist.
Die mit Reisestipendien in Höhe von jeweils 5.000 Mark verbundenen Journalistenpreise erhalten:
- Werner von Bergen, ZDF-Redaktion Literatur und Kunst, für die Sendereihe „JahrhundertBauten“;
- Jürgen Haese für den Film „Auferstanden aus Ruinen - Baudenkmäler zwischen Wismar und Görlitz;
- Andreas Rossmann, Feuilletonredakteur der FAZ, für seine Beiträge zum Denkmalthema;
- Ernst Wegener, Redakteur der FAZ, für seine Berichte und Kommentare, insbesondere zum Erhalt des Frankfurter Hauptfriedhofs.