Nach vierjährigem Baustopp sollen die Arbeiten an Claude Vasconis „Spandauer Tor“ fortgesetzt werden - jedoch nur noch mit einem der beiden geplanten Türme. 1993 wurde mit den Bauarbeiten an dem als Wahrzeichen des Stadtteils gedachten Projekt begonnen; seit 1995 steht die 200 Meter lange und über 40 Meter hohe Investitionsruine als Andenken an eine übertriebene Nach-Wende-Euphorie an der Straße Am Juliusturm in Berlin-Spandau leer. Als Begründung für die neuen Bemühungen hieß es bei der Berlin-Hannoverschen Hypothekenbank, man habe neue Interessenten für die Vermietung der Dienstleistungsflächen gefunden. Das Projekt war damals abgebrochen worden, weil die Telekom als Mieter abgesprungen war.