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29.01.2018
Dunkelheit statt freier Meinung
Zensierte Lichtinstallation von realities:united in Toronto
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Mette | 30.01.2018 15:21 UhrSag was
Es bringt nichts wirre Gedanken zu verbieten. Wenn man eine andere Meinung zu Hasskommentaren hat dann muss man das eben auch mal sagen und nicht nur meckern, dass das nicht geht. Wenn nur die was sagen die Mist reden dann bleibt auch nur Mist in den Köpfen hängen. Schade das die Installation dunkel bleibt. Also rausgehen und Liebe verbreiten, statt über Hass zu meckern!
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Claus | 29.01.2018 18:46 UhrEs ist ok
Wird hier in Deutschland nicht gerade gefordert, dass Facebook mehr Personal einstellt um Hassbotschaften zu löschen?
Ich kann verstehen, dass ein Verkehrsunternehmen sich nicht dem Aufwand und der Angreifbarkeit, die eine solche Platttform bietet aussetzen möchte. Eine Falsche Nachricht für Sekunden an der Decke, ein Foto davon im Netz und ein Social-Media-Shitstorm geht durch ganz Nordamerika.
Die Gesellschaft ist noch nicht so weit damit verantwortungsvoll umzugehen.
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RBuss | 29.01.2018 17:33 UhrPolitikal Inkorrektheit
Vielleicht soll der Betreiber ein Foto von der Verfasser eines Nachrichts machen. So könnte den Betreiber die Verfassern von Hassbotschaften identifizieren. Das könnte genug Abschreckung sein um manche extreme Botschaften zu verhindern.
Als Kunstwerk sollte den Betreiber mehr Toleranz zeigen. Facebook, Google und viele Anderen stehen auch nicht hinter jeden Nachricht an deren Platform.
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V Mueller | 29.01.2018 16:41 UhrKunst
Glückwunsch an realities:united für ein wahres Kunststück, das den Zwiespalt zwischen Meinungsfreiheit, der Schere im Kopf, sozialem Druck, und Unternehmensinteressen kristallklar offenlegt. Interessant wird auch, was uns durch dieses Kunststück als Machtrealität offenbart werden wird. Wird das Kunstwerk am Ende nur mit sorgfältig redigierten "feel-good messages" oder "mind the gap" Warnungen bespielt werden?
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auch ein | 29.01.2018 15:45 Uhrarchitekt
@baunetz:
sind das rendering oder aus der testphase? läufts doch?
Anm. d. Red.:
Nach Rücksprache mit realities:united hierzu folgende Info:
„Die Fotos wurden von Jan Edler vor Ort während der Einrichtungsphase kurz vor der Eröffnung gemacht. Es sind also keine Renderings. Zur Eröffnung des U-Bahnhofs wurde die Installation dann ausgeschaltet.“
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mehmet | 31.01.2018 17:09 Uhrrichtig...
...ich finde das gut so. Es kam noch nie was vernünftiges heraus, wenn jeder seinen Unsinn in die Welt twittert.
Ja, es hiess mal der Klügere gibt nach. Spätestens seit Twitter-Trump wissen wir, dass bei zu viel Nachgeben der Klügere irgendwann vom Dummen regiert wird.
Ich habe daher kein Problem damit, man könnte ja die Ideen sammeln, redaktionell auswerten, den Mist löschen und das Ergebnis dann senden. Wird keinem weh tun.