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04.06.2025
Nachverdichtung im Berliner Block
Wohnhaus von Nägeli und roedig.schop
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lutzinger | 05.06.2025 11:00 Uhr...nachtrag...
Eines hatte ich vergessen: Der Co-Working-Bereich allerdings, der ist wirklich aus der Hölle, das muss man neidlos anerkennen. Gru-sel-ig.
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Kritiker | 05.06.2025 10:50 UhrNix neues.
Wohnküchen sind schlimm aber schon lange Standard im allgemeinen Wohnungsbau, das ist nichts Berlinspezifisches. Simpler Bauwirtschaftsfunktionalismus.
Mittelgangflur und Multispänner haben schon lange ein unheiliges Revival.
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lutzinger | 05.06.2025 10:43 UhrKann mich
meinen Vorrednern nicht anschließen. Ich sehe da einen gut gemachten Block in einer komplizierten Umgebung, der auf alle seine Rahmenbedingungen sinnvolle Antworten liefert. Nein, ich arbeite für keines der beiden Büros.
Die kompakte Form liefert die geforderte Anzahl Wohneinheiten. Gleichzeitig gönnt sie sich zwei verschiedene Seiten, was den Wohnungen nach Westen gut tut. Mittelflur ist kein Weihnachten, aber der hier verändert immerhin die Breite. Balkone, Loggien, Lärmschutz. Abstandt zu den NAchbarn, Dichte... ich finde das zumindest gut gemacht. Kein architektonisches HIghlight, für das man jetzt extra in die Bundeshauptstadt reisen würde, aber auch keine "Grundrisse aus der Hölle" und die "Küche inenliegend im Wohnungsflur" konnte ich auch nicht finden.
Solide Arbeit. Nicht mehr, nicht weniger. Glückwunsch, Kollegen.
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auch ein Kritiker | 05.06.2025 08:48 UhrErschließungsflur
Ich kann so etwas nicht nachvollziehen. Hier läuft vieles schief: Ein innenliegender Erschließungsflur ohne jede Möglichkeit für Tageslicht - und das für Wohnungen! Auch die Küchen sind ohne natürliches Licht geplant.
Warum werden solche Aufgaben nicht an junge Architekt*innen oder Studierende an den Universitäten vergeben, die voller kreativer Ideen und frischer Konzepte sind?
Stattdessen entstehen immer wieder architektonische "Monster" der Vergangenheit.
Bitte reformiert endlich das System!
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auch ein | 05.06.2025 08:29 Uhrarchitekt
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Gorki | 04.06.2025 20:12 UhrLudwigshafen reloaded
In Ludwigshafen stehen solche Blöcke am Stadtrand auf der gruenen Wiese. Kleine Fenster, kleinste Raeume, Linoleum Flur etc etc . Baujahr ca. 1970. Jetzt sind wir 55 Jahre weiter, und man hat aus den Verwahrbauten von damals nichts gelernt. Wer so baut, liebt keine Menschen. Da wird tatsächlich nur Wohnraum geschaffen.
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Japher | 04.06.2025 18:51 UhrEin Ungetüm
Gut, dass dieses Ungetüm von der mit qualitätsvollen Altbauten bestandenen Straße aus nicht sichtbar ist. Es ist immer erstaunlich, was für banale Entwürfe es ins Baunetz schaffen …
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... | 04.06.2025 16:27 Uhr???
Wohngrundrisse aus der Hölle, Flure wie in der Verwahranstalt, Co-Working mit dem Charme von "The Office". So sieht Wohnungsbau von landeseigenen Wohnungsunternehmen in Berlin 2025 aus. Miauuu!

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... | 05.06.2025 14:15 Uhr@lutzinger
die küchen in den wohnungsfluren befinden sich 2x im regel- und dachgeschossgrundriss und sind relativ leicht zu finden.
die langen flure und die daraus resultierende große zahl ein einseitig orientierten wohnungen- schlecht zu durchlüften und dann auch noch in großer zahl nach osten orientiert und mit entsprechend geringer direkter belichtung - sind eigentlich im zeitgenössischen wohnungsbau ein no go. (wäre zumindest ein teil der wohnungen durchgesteckt, könnte man davon sprechen, dass irgendwem zwei seiten gegönnt wurden. so, wie es ist, trifft das ja nicht zu).
von der banalität der einzelnen wohngrundrisse, in denen dann insgsamt nochmal ungefähr dieselbe flurfläche produziert wird, wie in den erschließungsfluren, ganz zu schweigen.
bezeichnend, dass bei diesem "wohnungs"bau keine fotos von den wohnungen gezeigt werden.
ich will dafür aber nicht in erster linie die architekten verantwortlich machen. das ist m.e. schon in erster linie eine direkt dreidimensional materialisierte excel-tabelle mit kostenkalkulationen der gesobau, die wir da zu sehen bekommen.
mit wohnungsbau hat all das insofern zu tun, als man das, was sich da drinnen befindet, wohnungen nennt. mit architektur hat es fast nichts zu tun. den menschen, die darin leben werden, gönnt die bauherrin wenig.