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13.08.2008

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Biologie des Alterns

Wettbewerb für Institut in Köln entschieden


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„Biologie des Alterns“ – ein bedeutungsschwerer Titel für den Entwurf eines neuen Forschungsinstituts. Dieses im Aufbau befindliche Max-Planck-Institut in Köln hat bereits herausgefunden, dass Veränderungen in einzelnen Genen die Lebensspanne des Organismus verlängern können. Intensiver geforscht werden soll an Maden, Fruchtfliegen und Fadenwürmern. Nun könnte man schlussfolgern, dass für den Bau eines solchen Institutes Materialien mit einer besonders dauerhaften Haltbarkeit Einsatz finden werden. Auf Kupfer, Holz, Weißbeton  und Glas fiel die Wahl der Architekten, ein bunter Mix also.

Der mit 30.000 Euro dotierte erste Preis und damit der Bauzuschlag ging an hammeskrause architekten Stuttgart, eine einstimmige Entscheidung der neunköpfigen Jury. Platz zwei errangen KSP Engel und Zimmermann, Köln, Platz drei ging an Heinrich Wörner Ramsfjell Städtebau und Architektur, Dortmund. Unter den Teilnehmern waren weitere namhafte Büros wie gmp sowie Behnisch Architekten.

Für die klare Entscheidung der Juroren für den Stuttgarter Entwurf sorgte der „der ruhige quadratische Baukörper, die typologisch richtige, wirtschaftliche und flexible Institutsstruktur“ sowie „die räumlichen Kommunikationsflächen“. Kurze Wege und viel Platz für den Gedankenaustausch haben die Sieger-Architekten im Neubau vorgesehen. Denn gute Ideen, so der Direktor des neuen Max-Planck-Institutes, Adam Antebi, entstünden meist nicht im Labor, sondern im Austausch mit den Kollegen.

Im Erdgeschoss werden Hörsäle, Cafeteria, Seminarräume und Büros untergebracht. In den weiteren zwei Geschossen sind die wissenschaftlichen Großraum- und Dunkellabore angeordnet. Den Kern des Neubaus bildet ein Lichthof. In ihm ist ein gläserner organischer Baukörper über zwei Etagen platziert. Über jeweils drei Brücken sind diese „Besprechungsinsel“ und Labore miteinander verbunden.


Konventionell sind Labore als Büroräume konzipiert, die auf einen langen Flur führen. Neu ist in diesem Entwurf die Bündelung der Labore. So finden in einem Großraumlabor bis zu 5o Wissenschaftler Platz. Die Brücken sind jeweils rechts und links der Abteilungen angeordnet, so entstehen die kurzen Verkehrswege. Ein störungsfreies Forschen wird dadurch möglich.

Für mehr als 50 Millionen Euro wird damit das vierte Max-Planck-Institut in Köln entstehen. Vorraussichtlich 2012 soll es fertig gestellt sein.


Kommentare

3

HEH | 18.08.2008 11:30 Uhr

Biologie des Alterns

ein gelungener 1. Preis !
durchdachtes Konzept, mit viel Transparenz, schöne Ein- und Durchblicke in allen Geschossen.
Ein schöner Arbeitsplatz zum Forschen und sich Austauschen.

2

staubmeier | 14.08.2008 10:27 Uhr

metamorphose

... wozu die metamorphose des namens eines büros doch führen kann. betrachtet man die erweiterung der musikhochschule in dresden des ungleichnamigen büros, fragt man sich: wieso nicht gleich so, oder nicht noch besser? vom spektakulären befreit zeigt es sich, ob man auch ohne kann oder auch nicht.

1

common sense | 13.08.2008 16:48 Uhr

Biologie des Alterns

Sorry, aber selten so ein "einfaches" Gebäude als Wettbewerbsgewinner gesehen! Aber auch 2. + 3. Preis sprühen nicht vor Kreativität. War das alles, was im Rahmen des Wettbewerbs und des Budgets möglich war???????

 
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1. Preis, hammeskrause architekten

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2. Preis, KSP Engel und Zimmermann Köln

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3. Preis, Heinrich Wörner Ramsfjell Städtebau und Architektur

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