In Berlin ist der japanische Künstler Tadashi Kawamata vor allem durch seine Baumhäuser bekannt geworden, die er im letzten Jahr im Rahmen der Asien-Pazifik-Wochen vor dem Haus der Kulturen der Welt aufgestellt hat.
Seine Installationen, die in Beziehung zur jeweiligen Umgebung stehen, weisen meistens in ihrer architektonischen Struktur einen gewissen Gebrauchswert oder eine konkrete Funktion auf. Auch arbeitet Kawamata oft mit Handwerkern oder Bewohnern der jeweiligen Standorte, mit sozialen Randgruppen wie etwa ehemaligen Drogenabhängigen, die in den Realisierungsprozess einbezogen werden. Basierend auf vergänglichen Materialien wie unbehandeltes Holz, sind die Arbeiten fragil und thematisieren den Prozess des Werdens und Vergehens in der Natur.
An der Hochschule Luzern wird er nun einen Vortrag halten der seine spannenden Projekte beschriebt und vor allem seine Beziehung zum verwendeten Material dabei.
Vortrag: 15. Dezember 2011, 19 Uhr
Ort: Hochschule Luzern, Technik & Architektur, Trakt IV, Mäder-Saal, Technikumstraße 21, 6048 Horw
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