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31.07.2025
Stufen und Steine fürs Museum
Umbau in Winterthur von Heike Hanada und Ayse Erkmen
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auch ein | 04.08.2025 09:15 Uhrarchitekt
wer kommt auf die idee, "künstler" für eine sanierung zu beauftragen. die dann klötze reinstellen wo man sitzen oder zeugs ablegen kann (und wird) und die man da nie wieder wegbekommt...
treppen "übergiessen" ....jesses was ein krampf.
sieht ja alles nett aus aber ich habe vor augen die preisgerichtssitzung.....und danach das verkopfte "wie bekommen wir das ding jetzt noch umgebaut..."
und: die leuchten sind mir dann zuviel der "kunst", kunsthandwerk vom antikmarkt in der winterthurer altstadt, das passt sehr zu belgischer architektur....
3
winter | 03.08.2025 18:25 Uhr"ins 21. jahrhundert gebeamt", ernsthaft?
die leuchten sind ja ganz witzig, aber der rest? kraftlos irgendwie, umständlich, kein wirklicher gewinn für die besuchenden. schade um den aufwand, viel hat man nicht erreicht. vielleicht ist wenigstens die haustechnik wieder auf einem guten stand jetzt.
2
Maxie | 31.07.2025 20:35 UhrEingang
Der Anblick der Fassade, Proportion und die Erschließung hat sich nicht verbessert.
Auf der Straßenseite brauchte es keine neuen Treppenstufen, die wieder nicht barrierefrei sind.
Es ist als habe jemand seine Duftmarke hinterlassen wollen.
Der barrierefreie Zugang wurde an einem anderen Ort versteckt, die Foyerlandschaft ist nur für mobile Besucher von vorne zugänglich.
Wozu brauchte es das?
Gestern gab es einen Artikel bei dezeen, der sich mit Sprache und Architekruwirklichkeit auseinandersetzt. Anstelle von wheelchairdesign für eine unterprivilegierte Gruppe an universaldesign - für alle - denken.
Das beinhaltet, dass man keine verkrüppelte Architekturnotlösungen anbietet.
Heute sehe ich den Umbau und denke, ja, daran hakt es.
1
Jan | 31.07.2025 16:57 UhrErschließung und Monumentalität
Den Besucher nicht mehr frontal den Eingangspavillion betreten zu lassen, sondern seitlich, halte ich für eine fragwürdige Entscheidung.
Nicht nur verliert das Museum seine Monumentalität und Würde, paradoxerweise bietet es so einem die Stirn und wirkt unzugänglicher.
Es entsteht eine Ambivalenz, die nicht interessent und spannungsreich, sondern ungelenk und unentschieden ist.
Mit diesem Eingriff hat das Bauwerk an Kraft verloren, was für einen Museumsbau sehr schade ist.

Eingang Stadtseite

Detail am Portal zur Straßenseite

Foyerlandschaft, noch ohne die Leuchten von Koenraad Dedobbeleer

Detail am Portal zur Straßenseite
Bildergalerie ansehen: 18 Bilder







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Baudichtungslaie | 04.08.2025 13:21 UhrVon ab- und ausschließend Erschlossenem
Am Haupteingang füllt man den Zugang
in der Achse mit Beton?
Auf dass erschließe sich das Haus
am Portikus, ohne Pardon
nun von den Seiten nur noch her,
was „Symmetrie vergnügt aufbricht“?
Da die Treppenanlage
nach rechts und links dadurch „besticht“,
dass sie gezwungen ungleich
sich Besuchenden legt in den Weg,
der noch dazu Barrieretauglichen
nur gibt das Privileg,
ihn überhaupt zu nutzen,
was nicht wenig irritiert,
hätte man sich doch gewünscht,
dass die Gelegenheit gebiert,
bei so viel Aufwand doch zumindest
ALLEN Nutzern Besserung!?
So bleibt mir nur Ausdruck zu geben
einiger Verwunderung,
dass Solches heute immer noch
und wieder wird Realität...
Ich finde, für Beton-Recycling
ist es hier noch nicht zu spät!