Das vielbeschworene Phänomen des Vergessens (Nietzsche) wird auch im Zusammenhang mit der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts genannt. Gleichwohl kommt gerade in diesem Kontext Schlüsselbegriffen wie „Gedächtnis“ und „Erinnerung“ große Bedeutung zu: nicht zuletzt bei den Erinnerungsbauten von Mario Botta oder Daniel Libeskind. Historische Bezüge in Formensprache und Materialwahl können als persönliche, gesellschaftliche oder politische Gesten gelesen werden.
Eine gemeinsam mit dem Deutschen Architekturmuseum Frankfurt am Main von Kai Kappel (Humboldt-Universität Berlin) und Matthias Müller (Johannes Gutenberg-Universität Mainz) veranstaltete Tagung diskutiert „Geschichtsbilder und Erinnerung in der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts“. Diverse Vortragende – darunter Carsten Ruhl, Wolfgang Pehnt und Wolfgang Sonne – werden unterschiedliche Aspekte des Themas der Historizität beleuchten.
Termin: 8.-9. November 2012
Ort: Deutsches Architekturmuseum in Frankfurt/Main, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main
Anmeldung erbeten bis 2.11.2012 an margrit.lorenz@culture.hu-berlin.de
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