Architekten unterscheiden sich in ihrem Fach von freien Künstlern. Vor allem ist für sie das Schlagwort Mutabilität essenziell. Unter dem Thema Wandel, Bekehrung, Verrat? lädt das Deutsche Architekturmuseum am Donnerstag, 15. März 2018 zum Symposium nach Frankfurt am Main. Rennomierte Architekturhistoriker des In- und Auslands tauschen sich dazu über die Wandelbarkeit in Werk und Karriere der Architekten des 20. Jahrunderts aus.

Nach Begrüßung der stellvertretenden Direktorin des DAM Andrea Jürgens führt Wolfgang Voigt in die erste Runde der Tagung ein. Zum Thema Mutabilität der Architekturmoderne spricht unter anderem Wolfgang Pehnt, Wolf Tegethoff und Uwe Bresan. Die zweite Runde legt den Fokus auf zwei Fallgeschichten. Ed Taverne beginnt dazu mit seinem Vortrag zum Shell-Gebäude von J.J. Pieter Oud. Anschließend spricht Wolfang Voigt über Architekt Franz Roeckle in Frankfurt und Lichtensten. Roeckle, dessen Nachlass Voigt kürzlich ins DAM vermitteln konnte, bot den ursprünglichen Anlass zur Veranstaltung. Er baute unter anderen Frankfurts Westendsynagoge (1910) und war Initiator der modernen Siedlung „Neues Frankfurt“ in den 1920er Jahren. Die abschließende Podiumsdiskussion bietet Anlass zum offenen Austausch über die Architekten, unter denen sich auch Mies van der Rohe und Philip Johnson befanden.

Termin: Donnerstag, 15. März 2018, 16 bis 20:30 Uhr
Ort: Auditorium des DAM, Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main

Zum Thema:

www.dam-online.de

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