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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Richtfest_in_Berlin_204836.html

07.05.2008

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Pulsierende Linden

Richtfest in Berlin


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Das als „Upper Eastside" vom Münchner Projektentwickler MEAG vermarktete achtgeschossige Großprojekt In Berlin, Ecke Friedrichstaße/Unter den Linden, feierte am 7. Mai 2008 Richtfest. Der Neubau in prominenter Lage wird vom Hamburger Büro gmp als Generalplaner betreut (siehe BauNetz-Meldung zur Grundsteinlegung vom 24. September 2007).

Gmp planen auch die Fassaden des Gebäudeteils, der sich an den Ecken Unter den Linden/Friedrichstraße/Mittelstraße befindet. Die Fassaden der zwei anderen Bauteile werden von Kahlfeldt Architekten (Berlin) und von Romano Burelli aus Venedig entworfen.

„Das Upper Eastside Berlin vervollständigt die durch Krieg und Teilung zerstörte Mitte Berlins. Die Lücke an der Ecke Friedrichstraße/Unter den Linden wird geschlossen. Der Bau gibt dieser Kreuzung, die für das pulsierende Leben der Metropole Berlin steht, ein neues Gesicht“ so Knut Riesmeier, Geschäftsführer der MEAG.

Ob damit allerdings der Abriss des von Günter Boy, Helmut Riechert, Heinz Scharlipp und Wolfgang Vieroth entworfenen Hotels „Unter den Linden" von 1966 und die Bebauung des davor befindlichen Platzes gerechtfertigt werden kann, wird sich wohl erst zeigen, wenn das Projekt fertiggestellt und diese prominente Kreuzung wirklich wieder belebt ist. Die Fertigstellung ist jedenfalls für Ende 2008 anvisiert.


Kommentare

8

gralsritter | 06.06.2008 15:29 Uhr

irgendwie klar...

...daß beim baunetz alle kommentatoren aufheulen. da wird auf alten grundstücksgrenzen in der alten bauflucht mit halbwegs traditionellen materialien gebaut und eines der häuser hat sogar sowas wie eine traditionalistische formensprache. nein wie rückständig!

doch die alleinherrschaft der dogmatiker ist vorbei! es herrscht stilpluralismus. glaskästen können noch genug in berlin gebaut werden. im historischen umfeld muß sich auch der zeitgenössische architekt ein bißchen anpassen.

im übrigen hat der seltsam ungelenke freiraum mit dengeblich so schmerzlich vermißten vorstadthotel sowohl die linden als auch die friedrichstraße an dieser stelle ihres charakters beraubt. städte bestehen aus häusern mit straßen dazwischen. wer solitäre mit ausgedehnten freiflächen dazwischen möchte, soll aufs land gehen - oder in die vielen vielen berliner quartiere die nach diesem prinzip bebaut wurden und in denen sich heute niemand freiwillig aufhalten möchte.

7

howard roark | 08.05.2008 09:54 Uhr

von stimmann, marg und partner

alles was oberhalb des blickhorizontes eines konsumjunkies gebaut wird ist doch egal, genau wie bei den flughäfen

6

Andreas | 07.05.2008 21:17 Uhr

Ark

Was der Deutsche so Arkaden nennt......brrr

5

wolf | 07.05.2008 19:38 Uhr

arm

der zara laden ist noch das beste daran.....ansonsten gute nacht berin!

4

Thomas Walther | 07.05.2008 19:19 Uhr

stixx

Es erinnert mich an Pawlow: gmp=boese=China.
In einer idealen Welt koennte dieses Forum eine Plattform fuer eine etwas differenziertere Debatte sein, eine offene, freie und faire Unerhaltung zwischen Individuen, die etwas zu mitzuteilen haben, ohne Pseudonym.

3

phil | 07.05.2008 18:15 Uhr

zu eng

die ursprüngliche Aufweitung tat der Friedrichstraße gutgetan, jetzt wirkt sie an dieser Stelle furchtbar eng

2

shanghai | 07.05.2008 17:33 Uhr

ups

herrn hollhoff graust wohl der anblick des fugenbildes unter den arkaden

1

jürgen müller b | 07.05.2008 16:01 Uhr

stixx

bauen das dann auch chinesen? ich meine, wenn gmp das betreut?

 
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