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07.09.2011

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Chinesisches Möbiusband

Richtfest für Mediencenter in Peking


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Der Nestbau in Peking geht weiter. Im Vergleich zu Herzog & de Meurons Olympiastadion kommt dieses Nest eher brav und ordentlich daher. Gleichmäßig verbiegen sich die Stahlträger des 55 Meter hohen Gebäudes parallel zu einem geflochtenem Knoten – einem ringförmigen Blob, der an die verformten Kuppeln von Norman Foster erinnert. Geplant wird der Neubau des Phoenix International Media Center von den chinesischen Architekten BIAD Ufo UN-FORBIDDEN Office, Bejing Institute of Architectural Design (Peking). Der Rohbau ist nun so gut wie fertig gestellt; 2012 soll der Nestbau südwestlich des Chaoyang-Parks in Betrieb genommen werden.

In dem Mediencenter verbinden sich auf rund 65.000 Quadratmeter die Flächen für die Büros, Rundfunk-, Aufnahme-  und Tonstudios des chinesischen Fernsehsenders Phoenix Satellite Television mit öffentlich zugänglichen Räumen, einem  Atrium und einem Innenhof. Die skulpturale Form des Gebäudes haben die Architekten auf Basis der zweidimensionalen Struktur des Möbiusbands entwickelt, das nur eine Kante und Fläche hat. Unter der netzartigen Schale teilt sich der Bau in zwei separate Bürotürme mit mandelförmigen Grundrissen, die durch Rolltreppen, Plattformen und Rampen miteinander verbunden sind.

Dieses Haus-im Haus-Prinzip schafft nicht nur ein steuerbares Mikroklima. Durch die doppelschalige Fassade kann unter der glatten verglasten Außenhülle auch die gesamte Technik der Regenwasseraufbereitungsanlage montiert werden. Dieses läuft über die Rippenstruktur, wird in Behältern an der Unterseite gesammelt und als Wasserfall in dem 30 Meter hohen Atrium als künstliches Landschaftselement inszeniert – wie ein Miniaturparadies.


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Kommentare

9

mango | 06.10.2011 11:41 Uhr

so lassen!

mit kränen hätte es sinn gemacht!

8

Dr. math. | 09.09.2011 10:35 Uhr

Geometrie

Das ist ein verformter Torus (Kreisring) und kein Möbiusband.

7

Andrea Palladio | 08.09.2011 16:30 Uhr

@China

Klar, warum sollten für dieses Teil auch Star-Architekten eingeflogen werden müssen?

Die Vola-Armatur finden die Chinesen mittlerweile auch alleine im Katalog. Wozu man für diese Arbeit sonst noch Architekten benötigen sollte, erschliesst sich mir nicht ganz. Vielleicht zum Marketing. Die haben immer so schicke schwarze Klamotten an.

6

Sebastian | 08.09.2011 16:01 Uhr

Möbiusband?

Was hat das Gebäude mit einem Möbiusband zu tun?

5

Rolf | 08.09.2011 14:51 Uhr

Ja genau!

Viel zu viel Stahl!
Eine möglichst transparente Glaskiste! Das wärs gewesen!!!

4

china^ | 08.09.2011 00:26 Uhr

nachtrag

ach so, und architektonisch und konstruktiv halte ich das hier für eine ab-so-lut bizarre verschwendung von stahl. was soll das denn bitte? soll dadurch die transparenz der fassade so weit wie möglich reduziert werden? glückwunsch, op gelungen. norman fosters "verformte kuppeln" würden sich bei so einer konstruktion wohl umgehend ans rotieren machen...

3

china | 08.09.2011 00:24 Uhr

export-import

ich finde es interessant, zu sehen, dass die chinesen so etwas inzwischen sehr gut alleine hinbekommen. die zeit, in der dafür westliche "star-architekten" eingeflogen werden mussten, scheinen also endgültig vorbei zu sein. wohin gehen dann aber zahanormanrem als nächstes???

2

susi | 07.09.2011 18:20 Uhr

@archi

das erste bild lässt darauf schließen, dass die kräne sich befreien konnten

1

archi | 07.09.2011 16:26 Uhr

Es...

...ist interessant zu wissen wie die Kräne da rauskommen :)

 
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