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22.03.2022

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Riesenrad überm Plänterwald

Pläne für Wiederaufstellung im Spreepark Berlin


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Im von der Spree umflossenen Plänterwald im Berliner Bezirk Treptow öffnete 1969 der Spreepark als erster Freizeitpark der DDR. Sein Wahrzeichen war bis zur endgültigen Schließung 2002 ein Riesenrad. Nach Jahren der Verwahrlosung und verschiedenen Zwischennutzungen entwickelt das landeseigene Unternehmen Grün Berlin seit 2016 auf dem 23 Hektar großen Gelände einen öffentlichen Park, der Kunst, Kultur und Natur vereinen und die Geschichte des Ortes widerspiegeln soll. Teil des umweltverträglichen Konzepts, das bereits bei den Labortagen Spreepark 2021 vorgestellt und diskutiert wurde, ist die Einbeziehung noch vorhandener Attraktionen.

Am 18. März wurden die Pläne zur Wiederaufstellung des 45 Meter hohen Riesenrads in weiterentwickelter Form vorgestellt: Große Teile der 2021 abgebauten Konstruktion werden saniert und farblich in Grüntönen gestaltet. Kombiniert wird das Rad mit einem neuen, diagonal abgehängten Tragwerk, das die ebenfalls neuen 40 Gondeln künftig über einem 3.000 Quadratmeter großen, runden Wasserbecken schweben lassen wird. Mit umgebenden Terrassen, Stufenanlage und begehbarerer Flachwasserzone entstehen an seinem Ufer Aufenthalts- und Erlebnisbereiche, aber auch neue Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Außerdem dient das 3.700 Kubikmeter fassende Becken mit Bodenfilter der Wasserreinigung und als Rückhalteraum für Regenwasser. Zusammen mit den im Park verteilten Zisternen wird es zum Speicher für die Bewässerung der knapp 10.000 Quadratmeter großen Vegetationsflächen. Darüber hinaus reguliert die offene Wasserfläche durch Kühlung und Verdunstung das Mikroklima in der Umgebung.

Mit der Finalisierung der Planungen wurden im Zuge eines Vergabeverfahrens schlaich bergermann partner (Berlin) und realities:united (Berlin) als interdisziplinäres Team beauftragt. Im Anschluss soll Ende 2022 ein europaweites Vergabeverfahren zur Sanierung und Transformation des Riesenrads durchgeführt und die Instandsetzung realisiert werden. Es wird mit Kosten 6,4 Millionen Euro  gerechnet, eine Wiedereröffnung des Fahrgeschäfts ist derzeit für 2025 vorgesehen. Darüber hinaus bildet die Festsetzung des bezirklichen Bebauungsplans für den Wiederaufbau und die Entwicklung des neuen Spreeparks einen wichtigen Meilenstein für die Umsetzung. Die öffentliche Auslegung der entsprechenden Unterlagen durch den Bezirk Treptow-Köpenick ist für Sommer dieses Jahres geplant, abgeschlossen werden soll das Verfahren Anfang 2023. (uav)


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Kommentare

1

Neusser | 31.03.2022 11:29 Uhr

Riesenrad

Was für eine schwachsinnige Konstruktion ist das denn?

 
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