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06.08.2025
Genossenschaftlich und wiederverwendet
Pascal Flammer Architekten in Winterthur
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mma | 07.08.2025 16:37 Uhr@2:
Verzeihung, aber doch, der Brandschutz in der Schweiz ist "einfacher" (im Sinne von planerisch und finanziell weniger aufwändig); alleine schon, weil im Normalfall kein zweiter Fluchtweg gefordert ist.
Brandschutz ist keine Physik (was soll dieses polemische in-einen-Topf-Werfen?), sondern Angstmanagement; und "german angst" hat auch hier ihren besonderen Preis. Die Brandschutz-Spirale in Deutschland ist deutlich überdreht. Wer das angesichts der aktuellen Baukostendiskussion ernsthaft bestreiten will, der ist nicht ganz im Bilde oder Teil der Industrie-Lobby. Habe gerade wieder eine Baustellen-Diskussion vor mir von der Kategorie "Sie haben ja Recht, aber die DIN/Verordnung/Zulassung sieht das so nicht vor". Baulaien vermittelbar ist das schon lange nicht mehr.
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auch ein | 07.08.2025 13:00 Uhrarchitekt
"Alle Komponenten wurden mit einer dünnen Schicht weißer Farbe gefasst, ohne sie zu verstecken."
Das ist ab sofort eine meiner Lieblingssätze wenn ich mal was übermale. früher floskelte man "wegstreichen" aber das ist klassen besser
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auch ein | 07.08.2025 12:59 Uhrarchitekt
@1:
nein der Brandschutz in der Schweiz ist NICHT einfacher.....
nein auch die BAUPHYSIK ist in der Schweiz Physik und die Vorschriften vergleichbar.
Und die Menschen fallen ähnlich wenig vom Dach wenn die Geländer gleich hoch sind wie in Deutschland.
ABer genau diese drei Themen sollte man nicht mithilfe von einigen Fotos bewerten...Wenn man selbst plant weiss man eigentlich das es in jedem Projekt Möglichkeiten, Varianten, Vermeudungsstrategien gibt...Sonst bräuchte es auch keine Brandschutzplaner
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mma | 06.08.2025 17:19 UhrBrandschutz
Als deutscher Architekt schaut man ja oft sehnsuchtsvoll auf die einfacheren Brandschutzregelungen anderer Länder, aber die außen/außen-Brandschutztüren (nehme ich an, auch wenn es auf den Fotos nicht nach Brandschutzglas aussieht) dieses Projekts haben auch was wunderbar kapriziöses. Die Wohnungen im 1. OG haben sich dann wohl nachträglich noch einen (unterschiedlich tiefen, aber weißen) Überstiegschutz montiert; in Bild 7 gibt's den noch nicht.
Wäre interessant, das nach 10 Jahren nochmal zu sehen, ob das Weiß überall dauerhaft hält oder hier und da mal was abplatzt oder abgegriffen wird und Farbe durchkommt. Ja, es ist die Schweiz ... aber lustig fänd ich's, und hübsch.











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auch ein | 26.08.2025 17:34 UhrLiebhaber der Architektur
Frag mich immer wieder wie zwei Drittel der Kommentatoren es schaffen sich, mit für Gestaltung und Raum verschlossenen Augen, diese Projekte azusehen und über die Harre an den Kleinigkeiten zu spalten.
Wunderbares Projekt, Architektur die Spaß macht. Und ich mag es definitiv wenn meine Arbeit und mein Leben (sollte ich darin wohnen) Spaß machen :-)