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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Nominierung_fuer_den_-Global_Award_for_sustainable_Architecture-_entschieden_27096.html

23.04.2007

Immer nachhaltiger

Nominierung für den „Global Award for sustainable Architecture” entschieden


Unter der Schirmherrschaft des scheidenden französischen Präsidenten Jaques Chirac wurde 2007 zum ersten Mal der „Global Award for Sustainable Architecture” ausgelobt und die Nominierungen für den Preis gestern bekannt gegeben. Das interessante daran ist nicht nur, dass die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit nun auch in Frankreich angekommen sind, sondern dass der Gewinner anstelle eines Preisgeldes einen direkten Auftrag erhält. Er soll ein Gebäude für die „Sammlung nachhaltiger Architekturen” entwerfen.

Die Jury, zu deren Mitgliedern Benno Albrecht (IUAV Venezia), Peter Cachola Schmal (Deutsches Architekturmuseum DAM Frankfurt), Marie-Hélène Contal (Cité de l´Architecture et du Patrimoine Paris), Spela Hudnik (International Architecture Biennale Ljubljana), Kristiina Nivari (Museum for Finish Architecture Helsinki), Christophe Pourtois (Centre International pour la Ville, l’Architecture et le Paysage CIVA Bruxelles) und die Generalkommissarin Jana Revedin (Venezia) zählten, nominierte folgende Architekten:

  • Stefan Behnisch, Deutschland

  • Balkrishna Doshi, Indien

  • Helene Jourda, Frankreich

  • Hermann Kauffmann, Österreich

  • Wang Shu, China
Der Preisträger soll ein Wohnungsbauprojekt für die Region Seine-Aval im Nordwesten von Paris entwickeln; das 25 Kilometer lange Gebiet zwischen der Villa Savoie und der Hauptstadt (siehe Grafik) schließt die teuersten Pariser Vororte als auch einige der schlimmsten Banlieues mit ein. Das Erbe Le Corbusiers in Poissy soll nun ein würdiges Umfeld bekommen. Die Region wurde als ein „Gebiet nationalen Interesses” ausgewiesen und soll jedes Jahr mit einem weiteren Modellentwurf für nachhaltiges Wohnen bebaut werden. Bis 2017 sollen 10 weitere Preise vergeben und 7 bis 8 Projekte fertiggestellt sein. Die Kommunalregierung hat ihre Ziele bis 2050 aber noch weiter gesteckt: Dann soll die regionale Architektursammlung zu einem „Freilichtmuseum der Architektur des 21. Jahrhunderts” angewachsen sein und sich mit Ikonen der Architekturgeschichte wie den Werkbundsiedlungen messen können.


Zum Thema:

www.global-award.org


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Behnisch Architekten


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