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09.01.2019

Bauen ohne Grenzen

Massimiliano Fuksas wird 75


Massimiliano Fuksas, der heute 75. Geburtstag feiert, gehört zu den großen europäischen Architekten. 1967 eröffnete er sein erstes Studio in Rom, seit 1985 arbeitet er mit seiner Partnerin Doriana Fuksas zusammen. Sie unterhalten Büros in Rom, Paris und Shenzhen, keine Bauaufgabe erscheint ihnen zu groß. Ihre Projekte reichen von einem Terminal für den Flughafen in Shenzhen, der 2013 fertiggestellt wurde, über die 2016 eröffnete Messe in Rom bis hin zur Philharmonie in Tbilisi, die seit 2010 im Bau ist. Derzeit entstehen unter anderem ein 205 Meter hoher Turm in Turin und die neue U-Bahn Station Duomo in Neapel. Für den Gelendzhik Flughafen am Schwarzen Meer in Russland und für das Hafengebiet Fontvielle in Monaco hat das Büro kürzlich Wettbewerbe gewonnen.
Massimiliano Fuksas, der 2000 die 7. Architekturbiennale in Venedig unter dem Motto „Less Aesthetics, More Ethics“ kuratierte, meldet sich immer wieder auch politisch zu Wort. Dies zeigt unter anderem die jüngste Debatte um den Preis Premio alla Carriera Architettura, den ihm das Istituto Nazionale di Architettura Ende 2018 verlieh. Dass die Auszeichnung nur ihm gilt, nicht jedoch auch seiner Frau und Geschäftpartnerin Doriana Fuksas, kritisierte er gemeinsam mit 250 anderen prominenten Unterzeichnern eines offenen Briefes, der „gleiche Anerkennung für gleiche Arbeit“ fordert und an den Präsidenten des Nationalen Architekturinstituts in Italien gerichtet war. Zum Stichwort „Fuksas“ verzeichnet das Archiv der Baunetz-Meldungen 128 Einträge. Eine Auswahl. (fm/na)

Teaserbild: Massimiliano Fuksas, Foto: Gianmarco Chieregato


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