RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Kulturzentrum_in_London_entschieden_2451683.html

06.02.2012

Zurück zur Meldung

Stein aus Glas

Kulturzentrum in London entschieden


Meldung einblenden

Das Kamelott Moat in Enfield, einst königliches Jagdrevier, liegt versteckt im Wald am Rande des Trent Parks im Norden von London. Dem Mythos nach hatte hier der flüchtende König Artus sein Schwert Excalibur in einen Stein gestoßen – erst sein Sohn konnte das Schwert wieder herausziehen und war somit rechtmäßiger König.  Dort, wo im Enfield-Park seine Burg einst gestanden haben soll, plant die Organization für Mythological Protection and Promotion OMPP ein Kulturzentrum, das an die Legende erinnern soll. Mit einem überdimensionalen Stein aus Glas konnten die schwedischen Architekten Råk Arkitektur Anfang Februar den Wettbewerb für sich entscheiden.

„The Stone“ haben die Wettbewerbsgewinner ihren Entwurf mit der unregelmäßig geformten Gebäudekubatur genannt. Die 36 Meter hohe Holzkonstruktion imitiert die Form eines Felsens und reflektiert gleichzeitig mit ihrer verspiegelten Oberfläche Himmel, Wolken und Baumbestand. Die Nachformung des Steins, aus dem Artus Sohn einst sein Schwert gezogen haben soll, verbinden die Architekten durch die spiegelnde Fassade mit der umgebenden Parklandschaft, in der sich das Gebäude verzahnt.

Im Inneren des Spiegelfelsens planen die Architekten eine hermetisch von der Landschaft abgeschirmte Halle, in der Theater- oder Operninszenierungen stattfinden sollen. Die Besucher können auf Balkone, die in unterschiedlichen Höhen angebracht sind, den höhlenartigen Raum erfahren. In der Decke dieses hohen Raums soll die Spitze des Schwerts zu sehen sein – fast bedrohlich weist die sieben Meter große Glasfigur schräg auf den Boden des Foyers. Nachts soll das Schwert auch von außen zu sehen sein und als leuchtendes Symbol in dem markanten Spiegelfelsen stecken.


Auf Karte zeigen:
Google Maps


Kommentare

4

10to10 | 18.02.2012 19:55 Uhr

bizarr

OMPP - Diese komische Organisation die, laut eigener Seite, mit mythologischen Experten um den Erhalt von Mythen zu gewährleisten arbeitet - " in order to tailor a package for every mythical need" - mutet doch seltsam an. Fast wie eine Sekte, oder ein Kult?

Kein Wunder - wer sonst würde so ein abartiges verschwenderisches Ding finanzieren wollen? Höchst bizarr!

3

archi | 07.02.2012 10:19 Uhr

Ist...

... es nicht einfach nur ein computeranimiertes Ding? Vom Innenraum schön spannend.

2

V-Mann | 07.02.2012 08:30 Uhr

außen Glas

innen Anmutung eines Betonbaus, aber in Wirklichkeit eine Holzkonstruktion?

Einen Stein soll es darstellen

Da fällt einem nix mehr ein.

1

auch ein | 06.02.2012 16:02 Uhr

architekt

und was sollen die balkönchen mit den spindeltreppen?

 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Ab sofort ist die Eingabe einer Email-Adresse zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

06.02.2012

Große Hülle, individuelle Einheiten

Wettbewerb für Studentenwohnungen in Delft

06.02.2012

Vergrößerung des Lichtraumes

Kirchenwettbewerb in Langenfeld

>