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03.09.2025
Rohbau am Güterbahnhof
Erweiterung für Berliner Kulturzentrum von Peter Grundmann Architekten
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Hubsi | 09.09.2025 19:37 UhrDanke!
Nicht immer nur nörgeln. Danke an das Team von Peter Grundmann für die ausführlichen Infos zu den Kosten.
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Team Peter Grundmann Architekten | 09.09.2025 12:00 UhrZur Information
Folgende Ergänzungen zur Diskussion:
Die gesamte BGF beträgt 2.468 qm (KG, EG, OG).
Die Bruttofläche der Dachterrasse liegt bei 570 m² (BGF C). Sie stellte jedoch einen erheblichen Kostenfaktor dar, da das Stahltragwerk wegen der Nutzung vom Dach als Veranstaltungsstätte mit entsprechend höheren Lastannahmen bemessen und dadurch deutlich massiver ausgeführt werden musste.
Die reine Flächenerweiterung der nutzbaren Bereiche bildet das Vorhaben nicht vollständig ab. Durch das Hinzufügen dieser Flächen mussten zahlreiche weitere dienende Technikräume ergänzt bzw. erneuert werden.
Im Kellergeschoss wurden neue Flächen im Bereich der früheren Bahngleise geschaffen ein extrem kostenintensiver Eingriff. Zudem erfolgte eine umfassende Sanierung der Kellerhalle, sowohl energetisch als auch konstruktiv (massive Fundamente für das Stahltragwerk, Unterfangungen).
In den Erd- und Obergeschossen wurde das Bestandsgebäude zusätzlich mitrenoviert bis zu dem Bereich, wo die Rampen der Obergeschosse enden. Dort mussten die Räumlichkeiten für die neue Nutzung umgebaut werden.
Das Budget für alle Kostengruppen beläuft sich auf 6.166.200 .
Die Corona-Pandemie und die Ukraine-Krise führten zu mehrfachen Verzögerungen und erheblichen Preissteigerungen. Jeder, der in dieser Zeit gebaut hat, wird das nachvollziehen können.
Zu den größten Kostenfaktoren gehören die aufwendigen Erd- und Betonarbeiten im Kellerbereich sowie insbesondere die extrem teure KG 400 (Lüftungsanlage, Elektro- und Sanitärarbeiten im Bestand) und damit verbunden auch ein erheblicher Planungsaufwand.
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Kid S. | 08.09.2025 15:18 UhrGreat work
Is this the new architectural revolution in Germany?
Away from boredom.
Pure inspiration.
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fl Berliner | 06.09.2025 07:03 Uhrerfrischend und humorvoll
Gesamtbaukosten sind doch die gesamten Kosten, sonst würde es ja Baukosten heißen.
Die angegebene Fläche 1.500m² scheint zu niedrig angesetzt. Es sind eher 3.000m². Laubengänge, Treppen, Rampen, Dachterrasse, Technikräume im KG + Teile des Altbaus müssen auch summiert werden. (siehe Grundrisse)
Liebes Baunetz: bitte aufklären.
Eine Lüftungsanlage gibt es auch. Diese kostet für diese Gebäudegröße bis zu 1Mio. €.
Extremer Low-Budget geht nicht.
Der Umgang mit der alten Substanz ist hervorragend.
Die Konstruktion ist vorbildlich.
So muss ein öffentliches Gebäude aussehen.
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@reto | 04.09.2025 23:29 UhrWarum
schaust du es dir an und tust dir selbst damit weh? So liest es sich zumindest ;-) Komische Sachstandlage.. Darüber würde ich mir persönlich mehr Sorgen machen :-D
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architekt | 04.09.2025 21:25 Uhrich weiß nicht in welcher welt ihr lebt
Aber die Baukosten für ein nicht vorgefertigtes Einfamilienhaus beginnen mittlerweile bei 3.000 €/m²,
und hier handelt es sich um ein Kulturgebäude in Berlin-Mitte.
Tolle Arbeit wie immer.
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martin s | 04.09.2025 18:45 Uhr@mma
Es werden schon die BAUkosten für 300+400 sein, in die staubigen Außenanlagen ist ja offensichtlich nicht viel geflossen.
Wahrscheinlich ist die "Aufputzinstallation" sogar teuer als unter Putz, Vorschriften, Verordnungen, Sicherheiten....
Und der nächsten großen Batzen werden wohl die Verglasungen in Alu-Profilen sein, da habe ich bei Angeboten bei einem eigenen Projekt einen Herzinfarkt bekommen....nun wirds Kunststoff, tja, der Otto-Normal-Bauherr kann sich bei solchen Projekten nur die Nase an den Scheiben plattdrücken....
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mma | 04.09.2025 13:58 UhrBaukosten
Die Planung ist intelligent und interessant, aber die Baukosten hinterlassen mich ratlos. Das Projekt spricht überall "günstiges Bauen", das Büro arbeitet seit Jahren auf dem Feld - warum kostet das 6,7 Mio? Wie viel davon für KG 300 + 400?
Wenn sowas nicht günstiger geht, hat sich das mit dem Bauen für die normale Bevölkerung bald, weil keiner mehr das Geld aufbringen kann.
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reto | 04.09.2025 10:43 UhrEntschuldigung,
aber ich kann diesen gewollt, temporär scheinenden Bastel-Putzbröckel-Aufputzinstallation-Quatsch nicht mehr sehen. Wenn selbst mir als Kleinstädter das schon so geht, wie müssen dann erst die Berliner darunter leiden? Ist das irgendwann wieder mal vorbei?
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Latimer | 03.09.2025 18:45 UhrRohbau
Es ist schon erstaunlich, wie weit es manch bekannte Büros mit dem Branding geschafft haben. Lacaton & Vasal?
Baut man etwas aufgelöstere Architekturfassaden, erinnert mich das aber mehr an Vorläufer aus den 60ern, von Egon Eiermann, Posenenske oder die Stuttgarter Schule, denn Lacaton & Vasal.
Letztere arbeiteten, insbesondere am Anfang ihrer internationalen Karriere auch eher mit Doppelstegplatten und Gewächshaustechnik ...











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A. Schmidt | 10.09.2025 07:54 UhrKostenfragen
Als Architektin die ich immer wieder - auch fragend - an der langen Baustelle vorbei geagngen bin, freue ich mich, dass sich hier die Kollegen mit Details zum Bau und den Kosten gemeldet haben.
Ein gelungenes Projekt!