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14.03.2018
Superschlank in Holz
Ein Minihaus-Prototyp von Ana Rocha in Almere
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rennie | 18.03.2018 14:46 Uhr@lollo
Also ich sehe eindeutig ein Regal im EG (siehe Modell, Grundriss EG)
und ein Bad bekommt man auch auf noch kleinerem Raum organiesiert (siehe Wohnwagen...)
und wie sie auf 4 kommen müßten sie mal erklären...
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lollo | 17.03.2018 19:31 Uhr@rennie
Lieber Kollege,
Ist doch ein super Projekt. Ja, ein Projekt, super, bestimmt. Aber:
Mit ein paar Handgriffen könnte man die meisten Schwachstellen beheben.
Oder auch nicht:
Bad würde ich unter die Treppe im EG legen:
Das wird schwerlich drunterpassen, bedenke: Kopfhöhe und Bewegungsraum.
Die Regale im EG sollten keine Bücher beherbergen sondern bieten Stellraum für Küchenutensilien und Geschirr:
Im EG ist gar kein Bücherragal da.
Im Schlafzimmer verschwindet das Bad dafür entsteht genug Platz für einen Kleiderschrank und die Stiege läuft hinauf aufs Dach für die bereits angesprochenen Grillabende:
Siehe oben.
Die Belichtung funktioniert auch wenn die Fenster nur auf zwei Seiten angebracht sind somit könnte man den Turm unendlich oft aneinanderreihen:
Unendlich wäre dann maximal 4 Stück (1. Semester Mathematik; Geometrie).
Also war doch gar nicht so schwer liebe Kollegen!
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Rennie | 17.03.2018 11:03 Uhr...
Ist doch ein super Projekt.
Mit ein paar Handgriffen könnte man die meisten Schwachstellen beheben.
Bad würde ich unter die Treppe im EG legen.
Die Regale im EG sollten keine Bücher beherbergen sondern bieten Stellraum für Küchenutensilien und Geschirr.
Im Schlafzimmer verschwindet das Bad dafür entsteht genug Platz für einen Kleiderschrank und die Stiege läuft hinauf aufs Dach für die bereits angesprochenen Grillabende.
Die Belichtung funktioniert auch wenn die Fenster nur auf zwei Seiten angebracht sind somit könnte man den Turm unendlich oft aneinanderreihen.
Also war doch gar nicht so schwer liebe Kollegen!
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lollo | 16.03.2018 15:00 UhrAntwort @ peter wg. Kleiderschrank
... na auf die Dachterrasse natürlich
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Oli | 15.03.2018 16:19 UhrArchitektenkrankheit?
Nicht ganz. Die Kritik ist in Teilen durchaus berechtigt. Natürlich ist es ein Prototyp und verdient alleine deshalb Lob, dass es gebaut wurde ohne dass man konkrete Käufer hatte. Das wiederum spricht dafür, dass es nicht allzu teuer gewesen sein kann.
Das Haus braucht sich nicht die Kritik der Waschmaschine oder der fettenden Küche gefallen lassen, allerdings schon der der allseitigen Fenster:
Wo hat und will man freistehende Häuser? Eher im ländlichen Bereich. Wo hat man eher weniger Platzprobleme? Im ländlichen Bereich.
Die Hauptidee des Hauses ist die geringe Grundfläche. Ein Ansatz, der auf eine innerstädtische Nutzung schließen lässt. Auf eine Baulücke. Und Gottseidank funktioniert das Haus auch mit Fenstern nur an zwei oder sogar nur an einer Seite.
Dass bei 50 qm keine Familie einzieht ist genauso klar wie dass bei diesen Treppen kein älteres Ehepaar dort wohnt. Aber mit der Mitarbeiterwohnung für ein Designunternehmen, als Zweitwohnung ist die Nutzung doch vorhanden.
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peter | 15.03.2018 16:13 Uhr@eon, margit
ich hab doch auch nichts gegen dieses haus. baugestalterisch schön gelöst, alles ok. nur sollte man es vielleicht nicht als prototyp bezeichnen. das suggeriert, dass es eine art vorbild für eine "großserie" sein könnte/sollte, und das sehe ich hier gerade nicht. kompakt und sparsam wohnen gerne ja, ohne eigenes auto/pkw-stellplatz auf dem grundstück umso lieber, aber für die masse bitte nicht als freistehenden turm mit großer hüllfläche und nicht wirklich funktionierender innerer erschließung. wenn man ehrlich ist, beansprucht die treppe mit dem laufweg drumherum fast die hälfte der geschossfläche
außerdem würde ich mir, wenn ich schon einen turm baue, auf jeden fall noch eine dachterrasse für lange grillabende mit aussicht wünschen... der kleiderschrank muss dann halt woanders hin (nur wohin?).
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lego | 15.03.2018 15:57 Uhr@eon
´tschuldigung, aber sowas muss man nicht 1:1 bauen, um festzustellen, dass es keiner braucht.
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eon | 15.03.2018 12:34 Uhr...
Meine Güte macht euch mal locker, das Ding ist ein Prototyp und soll zeigen wie es gehen könnte! Es scheint eine Architektenkrankheit zu sein, alles vom Grundsatz her erstmal zu bemäkeln. In der Autoindustrie werden auch Prototypen gezeigt die nicht funktionieren, aber alle finden es toll.
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Margit | 15.03.2018 10:00 Uhrder Deutsche Zeigefinger
Hier ist er wieder der erhobene Deutsche Zeigefinger fuer Alles was nicht nachhaltig und ernsthaft ist und am Besten auch gleich alle Probleme fuer alle Gruppen gleichzeitig loesst. Spass am Experiment? Eher nicht. Ein Leben ohne eigene Waschmaschine und Waeschetrocker? Undenkbar. Platz fuer die volle Kuehltruhe, grosses Bad und das dicke Auto? Es geht nicht ohne. Mein Zeigefinger? Mal drueber nachdenken, dass man auch mit wenig auskommen kann und dafuer ist das Projekt ein schoenes 'schlankes' Beispiel.
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staubmeier | 15.03.2018 09:30 Uhrklein und fein ...
... ist immer gut.
aber es wird erst ein ökologischer schuh draus, wenn man die dinger reiht.
dann erst zeigt sich das feine geschick des planers.
fenster schön hübsch in alle himmelsrichtungen geht dann nämlich nicht mehr und schallschutz und ...
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mehmet | 15.03.2018 09:26 Uhrflächen sparen?
....das ist nicht das gäste-WC im schlafzimmer, ich vermute das soll das komplette Bad sein.
Als Prototyp mag das ok sein, praktisch ist das nicht. ein paar m² mehr müssten das schon sein, um dort halbwegs komfortabel zu wohnen. bei drei Parkplätzen Fläche wäre man dabei....
aber wie dem auch sei, der prototyp zeigt auch, dass turmhäuser eben eine menge Fläche durch die interne Erschliessung verlieren.
und alters- oder familiengerecht wird das leider nie sein.
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peter | 14.03.2018 18:44 Uhrminihaus
optisch ganz nett, aber ziemlich unökologisch und natürlich nicht alters-, kinder- oder familiengerecht. für studenten zu teuer, also ein nischenprodukt für kinderlose städter mittleren alters, die es sich leisten können. aber sicher kein zukunftsmodell (a/v-verhältnis und so...).
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lollo | 14.03.2018 18:27 UhrSanitär
John Robie hat vermutlich recht - und auch ein Gäste-WC im Schlafzimmer ist auch nicht unbedingt eine gute Idee.
Vorschlag: Ein zusätzliches Geschoss?
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John Robie | 14.03.2018 17:16 UhrWeniger als zwei ...
... Parkplätze groß ist dann auch das Wohn- und das Schlafzimmer. Trennt man die Treppe durch die Schiebepaneele ab, bleiben gute 10 m² für das Wohnzimmer. Also für zwei Personen eher ungeeignet, es sei denn, man spricht sich ab, welches Zimmer man jeweils gerade besetzt.. Gelenkig sollte man auch sein, sei es, um die Stiegen hinauf und hinab zu steigen, sei es, um die Tiefkühlpizza aus dem auf Bodenhöhe angebrachten Backofen zu ziehen. Gerade die Küche ist für den alltäglichen Gebrauch völlig ungeeignet, denn Fettspitzer und helles Holz gehen eine optisch unschöne Allianz ein. Zudem kann darin auch nur ein Mindestmaß an Geschirr und Kochutensilien niemals untergebracht werden. Kein gutes Zeichen ist, dass man auf die Darstellung der sanitären Einrichtungen verzichtet, denn dort sollte ja wenigstens die Waschmaschine noch Platz haben, von einem Trockner zu schweigen.
Optisch ansprechend ist das Ganze schon. Fragt sich, welche Zielgruppe es ansprechen soll.
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latimer | 14.03.2018 17:06 UhrMinihaus
Bitte umdenken! Minihaus ist prima, wäre da nicht die Verwendung von Abachi-Holz. Dieses ist nicht zertifiziert erhältlich und von allen bedeutenden Naturschutzverbänden wird dringend von dessen Benutzung abgeraten.
Da das Holz gegenüber anderen Hartholzarten auch keine besondere Haltbarkeit mit sich bringt, ist dessen Verwendung darüber hinaus auch noch unsinnig.
War es nur besonders billig?
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pedro | 14.03.2018 15:49 UhrFlächen sparen?
Auf 3 Ebenen verliert man hier die Fläche der Treppe, und das bei gesamt 50 m².
Und: Wo bleibt denn die Fläche von 2 Parkplätzen in innenstadtnahen Lagen mal einfach so übrig?
Als Behausung für Fitnessfanatiker auf dem Land mag sowas vielleicht taugen, eine Problemlösung stellt es nicht dar.
Das schlanke Wohnhaus von Ana Rocha beansprucht weniger Grundfläche als zwei Parkplätze.
Insgesamt bietet "Slim Fit" 50 Quadratmeter Wohnfläche.
Große Fenster schenken den kleinen Räumen eine gewisse Großzügigkeit.
Bildergalerie ansehen: 13 Bilder
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lollo | 18.03.2018 17:20 Uhr@rennie 2.
Okay, einverstanden.
Ja, Sie haben mich überzeugt - ich war wohl zu schnell bzw. ich hatte wohl etwas zu kurz gedacht:
um die Ecke sozusagen (d.h. die Fenster über Eck angenommen).
Bliebe noch die Frage nach der Haustechnik:
Alles im Boden, erreichbar über eine Falltür?
Schönen Restsonntag!