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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Diskussion_um_Denkmalschutz_fuer_Bonner_Plenarbereich_6555.html

18.02.2000

Vorbeugen ist besser...

Diskussion um Denkmalschutz für Bonner Plenarbereich


Am 17. Februar 2000 hat sich die Baukommission des Deutschen Bundestags dafür ausgesprochen, den ehemaligen Plenarbereich in Bonn (Architekt: Günter Behnisch) unter Denkmalschutz stellen zu lassen. Einbezogen werden sollen neben dem eigentlichen Saal auch der Vizepräsidenten-Anbau, das Restaurant und die sogenannte „Fette Henne“, der Bundesadler von Ludwig Gies.
Bonns Bürgermeisterin Bärbel Dieckmann bemühte sich umgehend um Relativierung: In einer Presseeklärung vom 18. Februar 2000 teilte sie mit, das Votum der Baukommission sei nur „eines von mehreren im Anhörungsverfahrung um den Denkmalschutzantrag, den der Kölner Regierungspräsident gestellt hat“. Vermutlich in Sorge darum, dass bauliche Erweiterungsmaßnahmen an dem inzwischen als Kongresszentrum genutzten Komplex durch strenge Denkmalschutzauflagen nicht durchführbar sein könnten, sagte sie:„Es kann nicht sein, dass schon im Verfahren Entscheidungen für die zukünftige Nutzung behindert werden”. Sie betonte zwar, der Plenarsaal habe eine „zeitgeschichtliche Bedeutung, die berücksichtigt wird, ohne dass es einer förmlichen Unterschutzstellung bedarf“, aber manchmal ist Vorbeugen ganz sicher besser als Nachsehen...

BauNetz-Meldung vom 1.11.1999 zur Kongressnutzung des Plenarbereichs.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

Behnisch Architekten


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