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27.03.2023

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Können wir uns das leisten?

Debatte um Erweiterung von Bundeskanzleramt und Finanzministerium


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Inflation, Baukostensteigerungen, Pandemieauswirkungen – dass die Welt eine andere geworden ist, beeinflusst längst auch die Baupläne der Bundesregierung. Vergangene Woche diskutierten Politiker*innen mehrerer Parteien über zwei prominente und vor allem immer teurer werdende Bauprojekte in Berlin: die Erweiterung des Kanzleramts nach Plänen von Schultes Frank Architekten (Berlin), deren Baubeginn für dieses Frühjahr geplant ist und auf dessen Grundstück bereits Raupen mit den Vorbereitungen beginnen, und die Erweiterung des Bundesfinanzministeriums nach Plänen von Staab Architekten (Berlin) und arc.grün (Kitzingen), die 2021 einen entsprechenden Wettbewerb gewonnen hatten.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) sorgte für Aufsehen, indem er die geplante Erweiterung seines Finanzministeriums und auch die Kanzleramtserweiterung infrage stellte. Er begründete dies nicht nur mit den steigenden Baukosten, sondern auch mit den vielen Menschen, die seit der Pandemie im Homeoffice arbeiteten. Er werde prüfen lassen, ob anstelle der Ministeriumserweiterung nicht Wohnraum geschaffen werden könne. Einen Sprecher des Finanzministeriums ließ er ausrichten, dass sämtliche Vorhaben der Bundesregierung im Zuge der aktuellen Haushaltsberatungen „auf ihre Sinnhaftigkeit und Wirtschaftlichkeit“ geprüft werden müssten.

Was die Kritik angeht, kommt Zustimmung sowohl von der Linken als auch von der CDU. „Die Bundesregierung muss diese kostspieligen Neubauprojekte stoppen. Für mehr als eine Milliarde Euro, die bei einem Stopp der Neubauten für Kanzleramt und Finanzministerium gespart werden könnten, ließen sich „ziemlich viele bezahlbare Wohnungen bauen“, sagte Gesine Lötzsch (Linke) gegenüber der Berliner Zeitung. Ulrich Lange, Fraktionsvize der CDU erklärte, es sei absurd, dass die Ampel an die Bevölkerung wohlfeile Spartipps verteile, aber gleichzeitig am Erweiterungsbau mit explodierenden Kosten festhalte.

Wie die Süddeutsche Zeitung berichtete, habe Bundesbauministerin Klara Geywitz durchaus Verständnis für einen Projektstopp des Kanzleramtes geäußert, aber auf die Zuständigkeit des Kanzleramts verwiesen. Kanzler Olaf Scholz und Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt (beide SPD) wiederum halten weiter an den Plänen fest und ließen einen Regierungssprecher mitteilen, dass bei einer Kündigung der beauftragten Planungs-, Beratungs- und Sachverständigenleistungen „voraussichtlich über 100 Millionen Euro anfallen würden“.

Die Erweiterung für das Bundeskanzleramt nach Plänen von Axel Schultes und Charlotte Frank war im Januar 2019 angekündigt worden. Sie wollen die vorhandene Baustruktur mit einem 270 Meter langen Bogen fortschreiben und das von ihnen erdachte Band des Bundes nach Westen hin städtebaulich abschließen. 60.000 Quadratmeter und 400 neue Büroarbeitsplätze sollen entstehen, die Platzprobleme der immens gewachsenen Behörde lösen. 460 Millionen Euro Baukosten waren damals veranschlagt und die Haushaltslage des Bundes entspannt, die Baukosten stiegen im normalen Rahmen. Seit der letzten Kostenschätzung im Herbst 2022 liegt die Zahl bei 777 Millionen Euro, die Fertigstellung ist für 2028 geplant.

Der Wettbewerb für die Erweiterung des Bundesfinanzministeriums war Ende 2021 zugunsten eines Entwurfs von Staab Architekten und arc.grün entschieden worden. Der Neubau soll die auf sieben Liegenschaften in Berlin verteilten Büroräume bündeln und auf dem seit dem Krieg unbebauten Postblockareal gegenüber dem Hauptsitz des Ministeriums in der Wilhelmstraße entstehen. Die Kostenschätzungen liegen zwischen 600 und 800 Millionen Euro, Baubeginn ist für das Jahr 2025 angedacht. (fm)


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Kommentare

16

auch ein | 29.03.2023 14:36 Uhr

architekt

@15:
ihre meinung entspricht den nutzern NULL:
die hatten jetzt ja genug zeit, das gebäude "auszuprobieren". zu grossm, zu weitläufig, unübersichtlich, schlecht nutzbar. überall "provisorische einbauten", um es als Arbeitsplätze nutzen zu können.

da nutzt die grosse geste aussen auch nicht viel

15

grauweiss | 28.03.2023 20:12 Uhr

komplementierung

ich freue mich darüber, dass axel schultes und charlotte frank zumindest auf der östlichen seite ihr band des bundes vervollständigen können. deren kanzleramt halte ich für eines der gelungensten und zeitlosesten bauten der nachwendezeit.
die populistischen und anbiedernden worte des herrn lindner, sollten auch in hinblick auf den planungsfortschritt nicht von interesse sein.
durch den erweiterungsbau von volker staab erhoffe ich mir endlich einen komplettumzug des finanzministeriums von bonn nach berlin.

14

auch ein | 28.03.2023 16:18 Uhr

architekt

@13:
doch, sogar jede menge.
auch wettbewerbe (mit erfolg)

und der vergleich bezieht sich auf die sogenannten "beschaffungsverfahren" der öffentlichen Hand. Zäh und lange andauernd. ob Gebäude, Dienstleistungen oder Waffen.


Das muss man durchhalten. Und dann mit dem Honorar klarkommen.

Deswegen bauen wir lieber für private für deren nachhaltigen (im wörtlichen Sinn, nämlich Investitionen und Verbrauch) Nutzen wir nachweislich sorgen. Mehr denken, mehr Engineering, mehr Honorar= Bessere Gebäude, bessere Technik (wo notwendig), optimalere Ressourcennutzung= am Ende Geld gespart

13

Was öffentliche Bauverfahren | 28.03.2023 14:45 Uhr

angeht

scheint #7
noch nie an einem beteiligt gewesen zu sein.

Schade.
Sollten Sie wirklich Architekt sein, dann versuchen Sie sich doch einmal darin.

Sollten Sie Ihr Pseudonym als Tarnkappe verwenden, dann wäre es nett, wenn Sie Waffenbeschaffung und Bauverfahren als Kontext in einem anderen Forum diskutieren würden.

12

arcseyler | 28.03.2023 13:17 Uhr

zu @4

Als Architekt wurmt einen vor allem die verschenkte städtebauliche Strategie zu Gunsten eines Mausoleums für Axel Schultes. Die in diesem Sinne so jetzt schon verlorene Planung für ein quasi Sperrbauwerk hinzunehmen wäre sogar noch ein Sonderangebot.

Wie beim Kulturforum wird hier städtebauliche Archäologie zugunsten längst vom Stadtwachstum überholter städtebaulicher Entwürfe finanziert. Das Problem ist hier die inaktive Entscheidungsebene, zu der ich auch die Jury des M20 und hier Die Bundesbauverwaltung zähle. Wie soll die Politik da richtig liegen, wenn schon die Fachebene ihrer Aufgabe nicht gewachsen ist?

Zitat aus dem hier verlinkten Baunetz von 2019:
BBR Präsidentin Petra Wessler: Auf die durchaus berechtigte Frage, warum es keinen erneuten Wettbewerb für die Erweiterungsplanung gab, argumentierte Wesseler, man habe die Sache juristisch geprüft und möglicherweise so auch Urheberrechtsklagen vorgebeugt, weil ja das einst im Wettbewerb prämierte Konzept von Schultes gebaut werden solle.
Das ist die Froschperspektive.

11

Achim | 28.03.2023 10:56 Uhr

Architektur

wie die Vorredner schon erwähnt haben, der Bedarf sollte belastbar ermittelt wurden sein. Trotzdem fragt man sich, wie vor allem beim Finanzministerium ein Neubau für 800Mio als Bedarf herauskommen kann. Was passiert mit den jetzigen Räumen/Gebäuden. Die Erweiterung des Kanzleramtes ist sicherlich nach Bedarf auch sinnvoll, aber nach Baustandards viel zu aufwendig und kostenintensiv geplant. Kosten nach BGF sprengen jeden Rahmen für ein Verwaltungs/Bürogebäude. Und btw. die Hubschrauberlandeplattform kann wie auf den Renderings statisch niemals funktionieren.

10

Topolski | 28.03.2023 10:00 Uhr

Populismus

Danke an "Von Bauprojekten lebend"
Ich hatte mir auf einem Architektur-Forum auch qualifizierter Äußerungen erhofft als Lob über die vorgebliche Vernunft von Herr Lindner oder der CDU.

Kanzleramt / CDU: Man kann das Projekt der Erweiterung an sich durchaus kritisieren, aber die Forderung von Seiten der CDU, ein Bauprojekt kurz vor der Ausführung zu stoppen, dass man selbst angestoßen hat und dabei versunkene Kosten in dreistelliger Millionenhöhe zu riskierent keine besonders weitsichtige Handlungsweise, sondern eine populistische Forderung aus der Position einer Oppositionspartei. Wäre die CDU noch an der Regierung, hätte sie diese Forderung sicherlich nicht gestellt.

@ auch ein Architekt: Der Vergleich von Baukosten pro Arbeitsplatz im Kanzleramt mit Subventionen pro Arbeitsplatz im Braunkohlesektor hinkt phänomenal, da man Baukosten nicht mit Lohnkosten vergleichen kann. Aber selbst wenn man sich darauf einließe, macht er keinen Sinn: 460 Mio. für 400 Arbeitsplätze ergäbe 1,15 Mio. pro Arbeitsplatz. Diese Summe fällt nach ihrer Rechnung auch pro Arbeitsplatz in der Braunkohle in einem Zeitraum von 15 Jahren an. Allerdings werden nicht nur 400 Arbeitsplätze im Braunkohlesektor subventioniert, sondern fast 20.000. Auch wird das Kanzleramt nicht nach 15 Jahren wieder abgerissen. Was wollen Sie mit diesem Vergleich aussagen?

Finanzministerium / FDP:
Die Forderung von Herrn Lindner ist m.E. ebenfalls eher als Oppositionspolitik innerhalb der eigenen Koalition zu bewerten. Ginge es Herrn Lindner darum, Wohnungen oder gar bezahlbare Wohnungen zu finanzieren, wäre ein Umbau der sechs oder sieben freiwerdenden Gebäudein bezahlbaren Wohn- und/oder Gewerberaum sicherlich zumindest in die Überlegungen mit einzubeziehen.

9

auch ein | 28.03.2023 09:32 Uhr

architekt

@7:
das sind ebene zwei Interessengruppen:
Der Steuerzahler und der Planer

Und als Planer muss man damit rechen, dass bei den langen Fristen zwischen Finanzierung, Beschluss und Ausführung elend lange Zeitspannen sind.
Es ist in der öffentlichen Beschaffung einfach das vorgehen, egal wie man das bewertet (geht Panzerlieferanten, Flugzeugentwicklern oder Bundeswehrmützen-Lieferanten übrigens auch so...)
Wenn man das nicht will oder kann muss man sich eben mit der privaten Bauwirtschaft beschäftigen

Wir tun das ausschliesslich weil diese auch nicht zwingend den "billigsten" Planer beschäftigen und dann man permanent Ärger hat zu seinem Honorar zu kommen

8

ac.arch | 28.03.2023 08:51 Uhr

Wer kennt den Bedarf?

Ich finde es immer wieder interessant, woher wir wissen, welchen Bedarf Andere haben. Ich kenne den Bedarf des Kanzeleramtes nicht und ich weiß auch nicht, wie und in welchen räumlichen Zusammenhängen das Kanzleramt arbeitet. Ich hoffe aber, das es vor dem Beschluss, das Gebäude zu bauen, eine ernsthafte Ermittelung des Bedarfs gegeben hat.
Wenn Herr Lindner für das Finanzministerium zu einem anderen Ergebnis kommt, ist dies eine andere Sache. Da läuft es mit großer Sicherheit auf eine Anmietung bei einem privaten Investoren hinaus. Billiger für den Steuerzahler ist die Anmietung von teuren Büroimmobilien auf keinen Fall. Bei dieser Rechnung wird meist vergessen, dass beim Mietmodell zwar kaum Investkosten anfallen, die Mietkosten für die Allgemeinheit aber verloren sind. Baut der Bund für sich selbst, wird das Gebäude ein Teil des Allgemeinvermögens.
Eine andere Frage ist: Wie stellt sich unser Gemeinwesen dar? Das Kanzleramt wird ja nicht für "die da oben" gebaut! Es wird für uns gebaut! Und: Wollen wir uns Baukultur leisten? Wie stellen wir uns dar? Vielleicht so, wie es Axel Schultes geplant hat? Oder doch ganz anders?

7

Von Bauprojekten | 27.03.2023 22:58 Uhr

lebend,

frage ich mich,

wie leichtfertig hier mit Verträgen und begonnenen Bauplanungen in Kommentaren umgegangen wird.

Überzogene Bedarfsplanungen oder die Kostenfrage stets steigender Material- und Ausführungskosten, sind bei jedem großen Bauprojekt gegeben und erwartbar.

Die Baubranche ist seit 1949 einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der BRD, daran hängen ziemlich viele Berufsgruppen. Vom Material, Zement, Stahl, Glas, Holz, Chemie, etc. bis hin zum errichteten Baukörper durch ausführende Unternehmen.

Im Wohnungsbau sieht man gerade zahlreiche abgesagte oder gestoppte Projekte.

Was wird aus einer Branche, in der man sich nie sicher sein kann, ob ein Planungs- oder Bauvertrag eingehalten wird?


Man kann diese zwei politischen Prestige-Projekte in Frage stellen, beim Kanzleramt als das Band des Bundes als Idee entstand - vor 30 Jahren als Berlin Hauptstadtfunktion erhielt, vor vier Jahren als ein konkreter Erweiterungbau für das CDU-geführte Kanzleramt geplant war, usw.

100 Mio. für die Zahlungen für bereits erbrachte Leistungen beim Kanzleramt. Wäre vermutlich zum Schluss ein Zehntel einer zu erbringenden Bausumme.

Man muss auf Krisen hin reagieren können und Bauprojekte ändern können, erscheint jedem klar.

Nur:
Welche Grenzen und Planbarkeit braucht es dafür für die verschiedenen Berufsgruppen, Architekten, Unternehmen und deren Beschäftigte?

Welche Perspektiven bzw. schlechten oder guten Aussichten hat das für Architekten? Welche Großprojekte dürfen geplant und gebaut werden? Nur noch Kliniken?
Nur noch Verkehrsinfrastruktur?

Braucht es nur noch Architekten für 1-5?
Braucht es die dann überhaupt?

Braucht es zu jedem großen Bauprojekt über 500 Mio. ein jährliches Bürgervotum?

Ich hoffe nicht.

6

auch ein | 27.03.2023 18:16 Uhr

architekt

erklären sie (ohne floskeln) den sinn des satzes:
"Das Preisgericht lobte die geplante Konstruktion aus Holz und Beton sowie die Fassade mit besonders guten Dämmeigenschaften."
holz= ah, es ist nachhaltig (mist, floskel), besonders gute dämmeigenschaften= energieeffizient (mist, floskel).
und: wie definiert sich eine "besonders gut gedämmte fassade"? wer macht in einem öffentlichen bau mehr als das gesetzlich vorgeschriebene?

5

Nicole | 27.03.2023 18:13 Uhr

Vernunft

Ich stimme Herrn Schoppe 100% zu.

Bei aller Freude über die Vernunft von Herrn Lindner, frage ich mich allerdings wieso die zuständigen Bauverwaltungen da nicht selber drauf gekommen sind.

Bei halb leerstehenden Ministeriumsgebäuden sollte man erwarten, dass eine "Bedarfsplanung" hinterfragt wird. Dies umso mehr in Zeiten von Material- und Energieknappheit, in denen man von Privatleuten Zurückhaltung verlangt.

Ich finde es erfreulich, dass die öffentliche Hand nun mit gutem Beispiel voran geht. Noch schöner wäre es, wenn dies aus Gründen der Ressourcenschonung passiert wäre.


4

arcseyler | 27.03.2023 17:28 Uhr

........

Das Denkmal für Axel Schultes in Form der Erweiterung ist wirklich aus der Zeit gefallen.

Besser hier per B-Plan eine Erweiterungsstruktur für Bundesfunktionen sichern, entsprechend der wesentlich leistungsfähigeren Löbe- und Lüdersgebäude auf der anderen Seite der Spange. Diese Flächen ließen sich so in Perspektive verdoppeln mit dem Start an der Spree für Flächen des Kanzleramts, folgend Flächen für Ministerien. Gut zu sichern, würden sie die Erweiterungen im Straßennetz der City unnötig machen und flexibel auf sich ändernde Zuschnitte untereinander reagieren können. So ließe sich in etwa das vierfache der von Schultes geplanten Flächen abschnittsweise realisieren analog dem Löbe-, Lüdersfortschritt. Der Spreekopf dieser beiden Bauten ließe sich auch hier inszenieren und so Schultes Spangenkonzept erst viel kräftiger in die Waage bringen.
Der ursprüngliche Kanzlergarten hier war ja auch nur ein Dummy für künftigen Flächenbedarf.

Wie allgemein bekannt wachsen sich Fehlentscheidungen, hier auch der Bundesbaubehörden, im Laufe des Planungs- und Bauprozesses erst richtig aus. Da hilft auch kein Gesundbeten, wie das Politiker so gerne tun. Scholz könnte hier Handlungsfähigkeit demonstrieren und Fehlentscheidungen seiner Vorgängerin korrigieren.

3

auch ein | 27.03.2023 16:50 Uhr

architekt

400 arbeitsplätze für 460 mio....
klar sind auch einige weitere räume drin.

aber dies ist eine stattliche summe!

weit mehr als bei subventionierten braunkohlearbeitsplätzen (da sind es 80.000 / MA / jahr ) sehr viel!

2

Hinrich Schoppe | 27.03.2023 16:27 Uhr

Wunder

Ich hätte nicht geglaubt, jemals mit Herrn Lindner einer Meinung zu sein. Nun ist es geschehen.
Vermutlich nur gelber Populismus, nach mehreren Jahrzehnten Erfahrung mit dieser Partei, aber immerhin ein Anstoß.
Ganz meiner Meinung:
Wozu der ganze Quatsch in Zeiten, in denen die halbe Mann- und Frauschaft zu Hause vor dem Rechner hockt?

Aber seit Pandemiezeiten wissen wir ja, dass Geld nach Bedarf gedruckt wird, also können wir uns auch diesen unbedingt erforderlichen Büroraum leisten.
Vielleicht kann man ihn ja dann zu Flüchtlingsunterkünften oder gar Wohnungen umnutzen; ich vertraue auf die Entwurfsqualitäten der beauftragten Büros.

Danke.

1

Hirsch | 27.03.2023 15:45 Uhr

Ewige Pendelei nach Bonn

Die Frage sollte eher sein, will man sich noch die zweite "Hauptstadt" Bonn mit zahlreichen dortigen Dienstsitzen leisten.
Die ganze Pendelei und doppelte Infrastruktur ist viel teurer und umweltschädlicher als eine sinnvolle Konzentration an einem Ort.

 
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Erweiterungsbau am Rand des Kanzlerparks, der das „Band des Bundes“ nach Westen hin städtebaulich abschließen soll: Schultes Frank Architekten

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An den sechsgeschossigen gebogenen Kanzleramtsneubau mit Büros schließen sich niedrigere Gebäude mit Serviceeinrichtungen an.

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Im Wettbewerb zur Erweiterung Finanzministerium in Berlin erhielten Staab Architekten (Berlin) mit arc.grün (Kitzingen) den 1. Preis.

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Das Preisgericht lobte die geplante Konstruktion aus Holz und Beton sowie die Fassade mit besonders guten Dämmeigenschaften.

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