Eine ästhetisch wie funktional qualitative Gestaltung der Räume, in denen gelehrt, geforscht und studiert wird, schafft eine Grundlage für gute Bildung. Das weiß auch die Deutsche Universitätsstiftung und honoriert deshalb seit 2012 in zweijährigem Turnus herausragende Bauten im Hochschschulwesen mit dem Deutschen Hochschulbaupreis. Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) wurde im August Deutsche Hochschulbaupreis 2018 ausgeschrieben.
Noch bis zum 16. November 2017 sind alle staatlichen und staatlich anerkannten privaten Hochschulen in Deutschland aufgerufen, in Kooperation mit den verantwortlichen Architekten Projekte einzureichen. Neubauten sind genauso gefragt wie Sanierungen, Umbauten oder Modernisierungen – einzige Auflage ist die Fertigstellung der Gebäude und Ensembles nach dem 1. Januar 2015.
Die Jury, der unter anderem Monika Thomas (BMUB), Christoph Ingenhoven und Vanessa Miriam Carlow (Cobe Architekten) angehören, wird die Einreichungen im Hinblick auf Funktionalität, gestalterische Qualität, städtbaulicher Setzung, Innovationsgehalt und Nachhaltigkeit begutachten.
2016 erhielt das Kollegiengebäude Mathematik des KIT Karlsruhe den Hochschulbaupreis. Das Preisgeld von insgesamt 25.000 Euro ging somit an Arge Ingenhoven architects / Meyer Architekten (beide Düsseldorf) und Bauherren, desweiteren an F29 Architekten (Dresden) / ZILA Freie Architekten (Leipzig) und Burger Rudacs Architekten (München). Deren Mediathek der Burg Giebichenstein in Halle respektive der erweiterte Weinhold-Bau der TU Chemnitz erhielten jeweils eine Auszeichnung.
Zum Thema:
http://www.bbr.bund.de/DeutscherHochschulpreis