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25.09.2025

Gegen Leerstand im ländlichen Raum

Bundesweiter Wettbewerb gestartet


„Lost places braucht eine Kommune höchstens an Halloween“, erklärt Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) und führt weiter aus: „Wir haben in Deutschland über zwei Millionen leerstehende Immobilien – das sind vielleicht die Wohnräume von morgen“. Wie leerstehende Wohnungen, Bauernhäuser, Bahnhöfe oder Werkhallen in neuen Wohnraum verwandelt werden können, soll der Wettbewerb „Aus LEER wird MEHR“ zeigen, den das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zusammen mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung BBSR kürzlich ausgelobt hat.

Der Wettbewerb ist Teil der „Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung“, die Anfang des Jahres die damalige Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) vorgestellt hatte. Ausgezeichnet werden bei „Aus LEER wird MEHR“ Projekte und Maßnahmen, die leerstehende Gebäude in ländlichen Räumen erfolgreich in neuen Wohnraum verwandelt haben oder zur Belebung beitragen. Auch kluge Öffentlichkeitskampagnen seien willkommen, heißt es. Zur Teilnahme berechtigt sind unter anderem Gemeinden und Landkreise, Wohnungsunternehmen und Privatpersonen – vorzugsweise natürlich aus Regionen, die stark von Leerstand betroffen sind.

Wer mitmachen will, muss schnell sein, denn die Teilnahmefrist endet bereits am Freitag, 17. Oktober 2025. In einer ersten Runde werden die 15 besten Einreichungen ausgewählt. Eine zweite Wettbewerbsrunde Mitte 2026 soll über die drei Siegerprojekte entscheiden, die neben einem Preisgeld von 1.500 Euro ein professionell produziertes Imagevideo erhalten. Alle eingereichten Beiträge werden zudem auf dem Portal www.potenzial-leerstand.de veröffentlicht.


Zum Thema:

Weitere Informationen zum Wettbewerb auf der Webseite des BBSR

Die BauNetz WOCHE #590 hat den erfolgreichen Umgang mit Leerstand in Wittenberge, Zeitz und Luckenwalde vorgestellt. 

Ebenfalls Teil der „Handlungsstrategie Leerstandsaktivierung“ ist die Kleinstadtakademie in Wittenberge.


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