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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Bildungszentrum_von_pbr_in_Hannover_4934027.html

19.12.2016

Kindgerecht aufgepeppt

Bildungszentrum von pbr in Hannover


Um dem steigenden Bedarf an Kita- und Schulplätzen in Hannover möglichst schnell gerecht zu werden, ging die niedersächsische Landeshauptstadt nach einem europaweiten Teilnahmewettbewerb die öffentlich-private Partnerschaft mit der Hochtief AG und pbr ein. Für die „kiss Birkenstraße“, ein Ensemble aus Kindergarten, Schule und Sporthalle, übernahm das Unternehmen mit Hauptsitz in Osnabrück die Generalplanung; die Wartung innerhalb der ersten fünf der 25 Jahre Laufzeit wird durch den ausführenden Baukonzern gewährleistet.

Das Bildungszentrum ist laut den Architekten „ein wichtiger Stadtbaustein“ in der Hannoveraner Südstadt: „Nicht nur, indem es dem Quartier durch seine randständige Bebauung zu mehr Stadtstruktur verhilft, sondern vielmehr, weil es eine moderne und altersübergreifende Ganztagsbetreuung in unmittelbarer Nähe bietet“. Das Bild des Bausteins ist wohl auch eine Referenz an die vorgehängte Klinkerfassade, die dem typologischen Hybrid zu einer harmonischen Gesamterscheinung verhelfen soll. Innerhalb der inhomogenen Wohnbebauung sollen die die umgebende Kleinteiligkeit aufgreifenden Baukörper so eine Einheit bilden und mit ihren innenliegenden Freiflächen Geborgenheit und Sicherheit ausstrahlen.

Zur Auflockerung der Fassade wurden auf Höhe der Fensterbänder Profilierungen und grüne, weiße und gelbe Blindfelder appliziert. Auch die Innenräume mit abgehangenen Decken werden durch Böden ebendieser Farbkombination – die an die Kinderzimmerabteilungen bei Ikea erinnert – kindgerecht aufgepeppt. Sowohl Schule als auch Hort sind funktional zoniert: Lehrer- und Verwaltungstrakt befinden sich ebenso in räumlicher Trennung von den Klassenräumen wie die Spielflächen für Unter- von denen für Über-Dreijährige separiert sind. Neben dem zentralen Hof der Schule, der zur aktiven Betätigung in den Unterrichtspausen zu Verfügung steht, laden Aufweitungen in den Korridoren des Schulgebäudes zur Regeneration zwischen den Stunden ein.

Die Sporthalle mit drei Feldern und Tribüne für 280 Zuschauer fungiert neben dem Sportunterricht auch als Veranstaltungsort für Einschulungen und Feste. Es ist also an alles gedacht, aber trotzdem fehlt etwas. (kms)

Fotos: Christian Bierwagen



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Zu den Baunetz Architekt*innen:

pbr Planungsbüro Rohling


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