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25.03.2010

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Block 3

Bibliothek in Almere eröffnet


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Almere wurde 1976 auf künstlich aufgeschüttetem Küstengebiet rasterförmig angelegt und wächst seitdem kontinuierlich: Mit derzeit über 188.000 Einwohnern hat diese rasante Entwicklung das Wachstum anderer Städte in Europa weit übertroffen; das Stadtzentrum muss der neuen Situation angepasst werden. Nach einer Masterplanung von OMA wird der gesamte Innenstadtbereich von einer zweiten Ebene durchzogen und mit einer Vielzahl neuer Gebäude nach verdichtet. Für die Realisierung wurden neben SANAA, Chistian de Portzamparc, Gigon Guyer und David Chipperfield natürlich auch holländische Architekten beauftragt.

Am Samstag wird mitten im Stadtzentrum von Almere eines der letzten Projekte endlich eröffnet. Die Fertigstellung des so genannten Block 3 mit der öffentlichen Stadtbibliothek hatte sich um gut zwei Jahre verzögert. Für Entwurf und Planung zeichnet das Amsterdamer Büro Meyer en Van Schooten Architecten verantwortlich. Das Innere der Bibliothek wurde von Concrete Architectural Associates aus Amsterdam entworfen und der Außenraum von Landschaftsarchitekten Karres en Brands (Hilversum) gestaltet.

Block 3 beinhaltet neben der Bibliothek (11.000 Quadratmeter) eine Geschäftszone im Erdgeschossbereich (2.200 Quadratmeter) sowie 30 Eigentumswohnungen. Der Gebäudekomplex gliedert sich auf einem fast dreieckigen Grundstück in einen viergeschossigen Baukörper, in dem Bibliothek, Auditorium, Büros und Geschäfte untergebracht sind, und in einen fünfgeschossigen Apartmentriegel mit zusätzlichem Innenhof. 

Der monolithische Bau lässt sich nicht in Vorder- oder Rückseite gliedern, jede Fassade steht für sich. Die Geschosse variieren in ihrer Höhe, so dass die jeweiligen Versprünge in der Fassade ablesbar sind: Auffällig ist auch der acht Meter hohe Eingangsbereich, der den Bau zum Stadhuisplein öffnet.

Die Fassade mit ihrer wellenförmigen Reliefstruktur wurde aus Betonelementen mit gesäuerter und gewaschener Oberfläche vorgefertigt. Der eingesetzte anthrazitfarbene Beton aus Basalt und Labradur soll dem Gebäude eine edle Optik verleihen.


Zum Thema:

Mehr Infos zu farbigem Beton und verschiedenen Beton-Oberflächen finden Sie im Baunetz Wissen Beton


Kommentare

1

martin s | 25.03.2010 15:46 Uhr

Schade...

...eine Bibo lebt ja hauptsächlich von Innen und Raumerleben in demselben....dafür nur ein Bild ?!

Von außen könnte es auch ein Einkaufszentrum sein.

 
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