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06.04.2010

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Heiliger Berg

BIG stellen Pläne für Moschee in Kopenhagen vor


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Das Team der Bjarke Ingels Group (BIG/ Kopenhagen) steht auf gestapelte Großstrukturen – auf anpassungsfähige Gebäudemaschinerien mit einem gewissen Wiedererkennungswert. Nun hat das dänische Büro Ende der letzten Woche die Planungen für eine Moschee in Kopenhagen vorgestellt – und siehe da, auf den  Plänen ist eine weiß strahlende, rechteckige Gebäudespirale zu sehen, ein gestapeltes Großprojekt, eine moderne Moschee als alpine Landschaft.

Bjarke Ingels erweitert die Definition  einer Moschee nämlich von einem Mehrzweckgebäude, das neben dem rituellen Ort des gemeinschaftlichen Gebets auch ein Ort für Unterricht, Gespräche, Veranstaltungen und gesellschaftliche Anlässe sein kann, um die Typologie der Wohn-, Büro- und Shoppingkomplexe. Die 4.500 Quadratmeter große Moschee beinhaltet einen Gebetsraum für ca. 3.000 Menschen, Geschäfte, Konferenzräume, eine Galerie, ein Auditorium und eine islamische Bibliothek. Büro- und Wohnkomplexe sowie sportliche und kulturelle Einrichtungen sind in direkter Nachbarschaft angesiedelt und türmen sich ebenfalls wie spitze Berge in die Höhe.

Der multifunktionale Charakter soll zur Integration zwischen Muslimen und Christen beitragen; das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Muslim Council of Denmark entwickelt, einem unabhängigen Dachverband von 13 verschiedenen muslimischen Organisationen mit insgesamt rund 40.000 Mitgliedern. Auf der durchgehenden Wand der Gebäudespirale sollen Texte aus dem Koran eingraviert werden. Von Außen als eine geschlossene Struktur geplant, sollen im Inneren große Deckenöffnungen für eine intensive Tagesbelichtung sorgen.

Mit dem Bau des insgesamt 124.000 Quadratmeter großen  Gebäudeensembles soll im nächsten Jahr begonnen werden.


Kommentare

9

solong | 09.04.2010 22:43 Uhr

Yes ! is more|

neues pseudonym des "ewig gestrigen" ... was soll das : .... "" Mit 36 bereits ein hochdekorierter Architekt mit viel praktischer Erfahrung und einem wirklich spannenden internationalen Oeuvre"" ... ist das ein berechtigter "abgesang" ??? .... ""Das sollen ihm die Möchtegerns hier erstmal nachmachen. Der Mann baut was ihm gefällt. Aber Neid ist bekanntlich die ehrlichste Form der Anerkennung"" ... ist das die verherrlichung von jemanden der "besseres als trittbrettfahrer" wirklich verdient hat ..???? ...."""Selten so gelacht!""" ... warum ... aus mangelnder erfahrung ... oder schödem neid ???????

8

Yes ! is more | 08.04.2010 20:48 Uhr

BIG

Mit 36 bereits ein hochdekorierter Architekt mit viel praktischer Erfahrung und einem wirklich spannenden internationalen Oeuvre. Wenn einer noch soviel Zeit für Entwicklung vor sich hat der kann es sich sogar erlauben, sich hin und wieder selbst zu zitieren/kopieren. Gerade beim Thema der gestapelten Einheiten haben BIG wirklich großartige Projekte vorzuweisen. Das sollen ihm die Möchtegerns hier erstmal nachmachen. Der Mann baut was ihm gefällt. Aber Neid ist bekanntlich die ehrlichste Form der Anerkennung...Von wegen Länge mal Breite mal Geld wie in den 80ern?...Kinder, Kinder,....Selten so gelacht!

7

solong | 08.04.2010 15:52 Uhr

wiedergutmachung - dethomas

was soll denn das schlagwort "wiedergutmachung !" und... was soll den der satz ... "werden viele muslime den karikaturenstreit als "solonglos" vergessen" ... bedeuten ? ... wiedergutmachung für die über die heftigkeit der reaktion der muslimischen welt in tiefes erschrecken versunkenen nichtmuslime ??? .... und die muslime vergessen den karikaturenstreit infolge der erneuten nordischen verballhornung ihres glaubens ... diesmal durch ein mehr als mittelmäßigen und dazu noch völlig unmotiviert verdrehten gebäudekonglomerat ...????

6

besserwisser | 07.04.2010 22:37 Uhr

monument

interessanter entwurf. Jede Einfamilienhaus wird von diesen Architekten zum Monument aufgeblasen aber wenn eine Bauaufgabe ein Alleinstellungsmerkmal im "Stadt"-gefüge rechtfertigen würde reagieren diese Architekten mit einer formalen Ableitung aus dem umliegenden modisch verzwirbelten Wohnungsbau. SMALL!!!!

5

dethomas | 07.04.2010 20:42 Uhr

wiedergutmachung!

wenn "das" einst gebaut sein wird, werden viele muslime den karikaturenstreit als "solonglos" vergessen,
kleine, großstadtgewohnte fußgänger beliebiger religionen durch die straßen flanieren und alle werden sagen:
"das ist BIG"

4

remko | 07.04.2010 13:52 Uhr

kontrovers

nach dem Karikaturenstreit nun die Karikatur einer Moschee?

3

Lese gerne | 06.04.2010 23:49 Uhr

weisse pracht

Meiner Meinung nach repraesentiert dieser Entwurf weder arabische Sakralarchitektur noch daenisches Design, denn das habe ich anders in Erinnerung. Interessant wie der Autor des Artikels die Offensichtlichkeit ( Spirale ) von Ingels Entwurf im Beginn schon klarstellt. Mittlerweile hat der vielversprechende junge Star des Nordens zum " Signature " Architekten entwickelt. Standen diese Berge nicht in Kasachstan ? Oder doch Daenemark.
Langsam wirds langweilig hatte ich heute abend zum ersten Mal bei BIG gedacht.

2

solong | 06.04.2010 23:21 Uhr

belanglos

das ist keine moschee ... das ist maximale belanglosigkeit ... big ist nicht mehr big ... sondern maximal beliebig ... beliebig gestapeltes volumen ... läng mal breite mal geld ... wie in den 80 ern ... nicht inovativ ... nur hilflos verdreht ... schade !!!

1

Schurade | 06.04.2010 21:36 Uhr

heiliger Berg

Ich gebe ungern Kommentare ab - aber dieser künstliche Berg ist gewaltig und das ganze in Kopenhagen? Das ist schwer vorstellbar. Zumal meiner Meinung nach die räumliche Wirkung der Gebäude als "kleiner Fußgänger" am Boden eher erdrückend sein dürfte. Mir erschließt sich nicht was der Entwurf vermitteln will. Öffnung und Annäherung der Kulturen? Da wirkt der Entwurf eher befremdlich ...

 
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