Das von der Lenkungsgruppe „Stadtumbau Ost“ formulierte Zukunftsbild ist begründet: Städte sollen Träger und Impulsgeber für eine regionale Entwicklung sein. Doch welche politischen Voraussetzungen, welche Planungskultur und welche tragenden Leitbilder sind notwendig, dass Städte im Verbund mit ihrer Region gemeinsam soziale und wirtschaftliche Perspektiven formulieren und realisieren können?

Das Symposium „StadtRegion“ greift hierfür zwei Themenkreise auf: In einer politischen Dimension wird die Frage nach Förderstrategien gestellt, die auf die Disparitäten zwischen wachsenden und strukturschwachen Regionen in geeigneter Weise reagieren. Denn angesichts begrenzter Finanzmittel sind effiziente und lokal orientierte Förderstrategien erforderlich, die einerseits „Stärken stärken“, andererseits Freiräume für innovative Programme der Akteure vor Ort eröffnen und so an der bestehenden Schrumpfung vorbei neues Handeln ermöglichen.
Der zweite Themenkreis des Symposiums fragt anhand beispielgebender StadtRegionen – sowohl aus wachsenden als auch schrumpfenden Strukturen – nach Strategien, Handlungsoptionen und Erfolgsfaktoren für kommunale Partnerschaften. Deutlich wird, dass sie keine Selbstläufer sind. Soll die StadtRegion gestärkt werden, sollen Städte als Motoren einer regionalen Entwicklung funktionieren, ist individuelles „Kirchturmdenken“ zu überwinden.

Das 5. BDA-Symposium lädt in der Reihe „Stadt umbauen“ zu einer Debatte über Strategien für eine kooperative Entwicklung von Städten und Regionen ein. Vor dem Hintergrund beispielgebender Kooperationen werden Strategien, Erfolgsfaktoren und politische Rahmenbedingungen für eine partnerschaftliche Entwicklung von Städten mit ihrer Region diskutiert.

Symposium: Dienstag, 5. Oktober 2010, 10-16 Uhr
Ort: Deutsches Gartenbaumuseum Erfurt, Gothaer Straße 50, 99094 Erfurt
Anmeldung unter witte@bda-bund.de

Zum Thema:

www.bda-bund.de

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