- Dossier: Vom Hashtag zum Hype, das geht auch in der Architektur, wie #SOSBrutalism bewiesen hat. Seit 2015 engagiert sich die gleichnamige Initiative für den polarisierenden Baustil. Zehn Jahre später sind nicht nur tausende Posts, internationale Ausstellungen und dicke Bücher entstanden, sondern tatsächlich mehrere Sichtbetonbauten gerettet worden. Ein Rückblick auf den Werdegang einer Baukultur-Kampagne und vier erfolgreiche Sanierungen.
- Stadtbild des Kanzlers: Friedrich Merz hat eine schiefe Debatte losgetreten, in der die richtigen Expert*innen kaum zu Wort kommen.
- Stadtbilder in U-Bahnhöfen: Da wartet man gerne. An zwei Berliner Haltestellen ersetzen zurzeit architektonische Fotoarbeiten die großformatige Werbung.
Teaserbild: Stadttheater in St. Gallen nach der Sanierung von Gähler Flühler Fankhauser Architekten (2023). Foto: Till Forrer
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Arcseyler | 31.10.2025 09:45 Uhr.de
Brutalismus ist in Wirklichkeit ein Skulpturalismus, will den Raum greifen in entgrenzter Dimension. Der Griff nach dem Raum wie bei Rodin. Dramatisch expressiv. Eine Geste.
Die aufeinanderfolgenden Moden der Moderne umkreisen im Wechsel den Raum. Der sogenannte Brutalismus ist ganz Teil dieser Wechsel.