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14.10.2011
Container-Kabinett
Ausstellungsdesign von Ryue Nishizawa in Istanbul
In zwei gigantischen Lagerhallen am Pier von Karaköy trifft sich dieser Tage die Kunstszene. Direkt neben dem Istanbul Modern, dem Museum für Kunst der Gegenwart am Bosporus, findet unter den Motto „Untitled“ die 12. Istanbul-Biennale statt.
Besonders angekündigt wurde die Ausstellungsarchitektur vom Office of Ryue Nishizawa. Das japanische Team verzichtete am Bosporus auf strenge, reinweiße Ausstellungsräume à la White Cube. Ein stahlgraues Container-Kabinett ordnet die einzelnen Galerieräume in ein scheinbar gewachsenes Raster mit rechten Winkeln, das sich in den Industriebau intergiert; dazwischen entsteht ein Labyrinth aus weißen Räumen für die Kunst unterschiedlichster Größen. Höhe und Grundfläche variieren und bilden so innerhalb der Ausstellungsstruktur einzigartige Räume.
Die Containerwände bilden dabei Innen- und Außenräume innerhalb des über 8.000 Quadratmeter großen Lagerhallenensembles Antrepo No. 3 und No. 5. Die Durchgänge sind aus den Wandelementen herausgeschnitten; zwischen den einzelnen Räumen entstehen schmale Lücken zwischen den doppelten Containerwänden. Die Grundrisse sind so organisiert, dass sich zwischen dem vorhandenem Stützenraster abwechslungsreiche Raumfolgen entwickeln. Durchblicke markieren den Rundgang und geben den Besuchern eine Orientierung, die sich innerhalb der Container wieder auflöst.
Die 12. Kunstbiennale in Istanbul ist noch bis zum 13. November 2011 in verschiedenen Orten der Stadt zu sehen.
Besonders angekündigt wurde die Ausstellungsarchitektur vom Office of Ryue Nishizawa. Das japanische Team verzichtete am Bosporus auf strenge, reinweiße Ausstellungsräume à la White Cube. Ein stahlgraues Container-Kabinett ordnet die einzelnen Galerieräume in ein scheinbar gewachsenes Raster mit rechten Winkeln, das sich in den Industriebau intergiert; dazwischen entsteht ein Labyrinth aus weißen Räumen für die Kunst unterschiedlichster Größen. Höhe und Grundfläche variieren und bilden so innerhalb der Ausstellungsstruktur einzigartige Räume.
Die Containerwände bilden dabei Innen- und Außenräume innerhalb des über 8.000 Quadratmeter großen Lagerhallenensembles Antrepo No. 3 und No. 5. Die Durchgänge sind aus den Wandelementen herausgeschnitten; zwischen den einzelnen Räumen entstehen schmale Lücken zwischen den doppelten Containerwänden. Die Grundrisse sind so organisiert, dass sich zwischen dem vorhandenem Stützenraster abwechslungsreiche Raumfolgen entwickeln. Durchblicke markieren den Rundgang und geben den Besuchern eine Orientierung, die sich innerhalb der Container wieder auflöst.
Die 12. Kunstbiennale in Istanbul ist noch bis zum 13. November 2011 in verschiedenen Orten der Stadt zu sehen.
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