Orte im öffentlichen Raum oder auch im privaten Wohnraum können so gestaltet werden, dass sie als Mittel des Ein- oder Ausschlusses dienen. Die Ausstellung „mit lebendigen Strukturen oder festen Elementen“ in der Architektur Galerie Berlin zeigt ab Donnerstag, 2. Mai 2024 künstlerische Arbeiten, die sich kritisch damit auseinandersetzen, wie Machtverhältnisse und soziale Ungerechtigkeiten in der Gestaltung und Nutzung von Räumen zutage treten.
Zu sehen sind Kunstwerke von Janne Höltermann, die sich in ihrer Videoarbeit mit der Architektur von Lager- und Logistikeinrichtungen beschäftigt; zwei Fotoserien über Abgrenzungen in privaten Räumen von Annina Lingens; eine Arbeit von Tiziana Krüger über abwehrende Architektur und den Ausschluss bestimmter Personengruppen aus dem Stadtraum. Hee Seo wirft eine persönliche Perspektive auf Wohnraum, Anastasiia Batishcheva rückt die politische Bedeutung sowjetischer Architektur in postsowjetischen Ländern in den Fokus.
Die vom Kunst- und Kulturverein artbust berlin kuratierte Ausstellung möchte mit den fünf Positionen keine konkreten Antworten geben, sondern dazu einladen, über das zukünftige Miteinander in städtischen Räumen nachzudenken und gemeinsam darüber zu diskutieren. Neben der Eröffnung bieten auch Führungen am Samstag, 4. Mai und Sonntag, 5. Mai 2024 Gelegenheit dazu.
Eröffnung: 2. Mai 2024, 19 Uhr
Ausstellung: 3. Mai bis 6. Mai 2023
Ort: Architektur Galerie Berlin, Karl-Marx-Allee 96, 10243 Berlin
Zum Thema:
architekturgalerieberlin.de
artburstberlin.de
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