Wie ein Saurierknochen ragt der kürzlich fertiggestellte Aussichtsturm von Christ&Gantenbein aus der Einöde Mexikos. Die neue Landmarke der Schweizer Architekten kommt in Gestalt einer organisch geformten, weißen Säule daher und ist eines von rund einem Duzend architektonischer Highlights entlang der mexikanischen Pilgerroute Ruta del Peregrino. Auf der 117 Kilometer langen Glaubenspiste im Bundesstaat Jalisco finden sich skulpturale Aussichtspunkte etwa von Ai Wei Wei oder den Schweizern von HHF (siehe BauNetz-Meldung vom 5. Januar 2009).
Gelegen im Tal von Ameca, wird der 25 Meter hohe Turm nach dem nächstgelegenen Gipfel Cerro del Obispo (Bischofshügel) genannt. Die hohle Säule, die aus sechs in amöbische Formen gegossenen Betonelementen besteht, sticht aus einer Waldlandschaft mit ihren Grün- und Erdtönen hervor. Ein winziger Zugang lässt die erschöpften Pilger ins Innere, wo sie „von heiligem Licht übergossen werden und einen teleskopischen Blick in den Himmel Mexikos haben“, so die Architekten.
Zum Thema:
Download der BAUNETZWOCHE#224 – Ruta del Peregrino – Pilgern in Mexiko
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Peter Lustig | 20.01.2012 14:07 UhrEin ...
Ein Schelm wer da an das gleichförmige weisse Hochhaus von SOM denkt oder an eine gestreckte Variante der Cottbus Bibo von HerzogdeMeuron!?