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14.12.2010

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Objekt in der Schale

Atelier Loidl gewinnt Porta-Nigra-Wettbewerb in Trier


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Die Porta Nigra, das Schwarze Tor in Trier, gilt als das Wahrzeichen der Moselstadt. Diesen Sommer hatte die Stadt Trier einen Wettbewerb für eine Umgestaltung des Platzes an dem ehemaligen römischen Stadttor ausgelobt. Der Porta-Nigra-Platz soll auf beiden Seiten einladender gestaltet und klarer gegliedert werden, die bewegte Baugeschichte des römischen Stadttors hervorgehoben sowie eine Verbindung zur Fußgängerzone in der Simeonstraße hergestellt werden.

Vergangenen Freitagabend gab das Preisgericht unter Vorsitz von Kunibert Wachten bekannt, dass das Planungsbüro Atelier Loidl aus Berlin mit Leonard Grosch bei dem Wettbewerbsverfahren „Umfeld Porta Nigra” souverän den mit 32.500 Euro dotierten ersten Preis gewonnen habe. Des Weiteren vergab die Jury drei dritte Preise sowie eine Anerkennung:

  • 1. Preis: Atelier Loidl, Berlin, mit Leonard Grosch

  • 3. Preis: Hahn von Hantelmann, Hamburg

  • 3. Preis: Schmid, Treiber und Partner Landschaftsarchitekten, Leonberg

  • 3. Preis: WW+ Architektur, Esch-sur-Alzette, mit terra.nova Landschaftsarchitektur, München

  • Anerkennung: Wandel Höfer Lorch, Saarbrücken, mit BGHplan, Trier

Den Siegerentwurf bezeichnet Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani als eine gute Basis, auf der sich aufbauen lasse. Die Wettbewerbsaufgabe, die Plätze auf beiden Seiten der Porta Nigra einladender zu gestalten und klar zu gliedern, die bewegte Historie hervorzuheben und eine Verbindung zur Fußgängerzone zu schaffen, sei „souverän und überzeugend gelöst“.

Loidl/Grosch wollen das um 180 n. Chr. erbaute römische Stadttor als „wertvolles Objekt in einer Schale” präsentieren. Ihre Idee: Der Höhenunterschied zur Simeonstraße wird in sanftem Gefälle überwunden, das Mauern und Treppen überflüssig macht. Die geneigten Flächen laufen konzentrisch auf die Porta zu. Bis auf eine Bank vor der Touristen-Information, die Außenterrassen der Gaststätten und eine neue Beleuchtung soll der Vorplatz keine Möblierung erhalten. Auf der Nordseite führen lange, flache Stufen zur Porta. Auf beiden Seiten sieht der Entwurf eine kleinteilige Pflasterung mit Porphyrsteinen vor. Im Umkreis von zwei Metern um die Porta sollen dagegen großformatige Natursteinplatten liegen, die das Weltkulturerbe-Monument wie in einem Passepartout freistellen.

Die Preisverleihung findet am Freitag, 17. Dezember 2010, 11 Uhr, in der Viehmarkttherme statt. Zugleich wird eine Ausstellung mit den Wettbewerbsbeiträgen eröffnet, die bis 12. Januar 2011 geöffnet ist.


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Kommentare

4

Sackzement | 15.12.2010 12:23 Uhr

Ja s0was

Verstehe die anderen Schimpf- und Jammerhanseln hier nicht. Gefällt mir ganz wunderbar. Aufgeräumt, fokussiert, verspricht gute Details zu haben, lenkt die Aufmerksamkeit nicht auf sich, sondern ordnet das Bestehende und lenkt den Blick auf die richtigen Dinge.

Eben kein Selbstdarsteller. Zaha Hadid hätte es sicher anders gemacht, mit Schleife drum rum und so.

Allerdings würden mich auch die anderen Vorschläge interessieren. Kann man die irgendwo sehen?

3

andreas | 15.12.2010 09:45 Uhr

schwach...

... hatten die anderen Ideen ?

2

pulver6 | 14.12.2010 20:59 Uhr

Kaugummi

Soweit so gut...bei den großformatigen Natursteinplatten aber bitte nicht die gleichen nehmen wie am Alexanderplatz in Berlin...die ziehen nämlich Kaugummis ganz magisch an und geben sie nicht wieder her was auf die Dauer echt häßlich wird !

1

super | 14.12.2010 16:29 Uhr

arm

banale "idee" + bewährte grafik = erfolg.. das rezept funktioniert immer noch ps nur tabula rasa wäre noch weniger

 
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