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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Architekturbueros_fuer_Muenchener_Fussballstadion_ausgewaehlt_9551.html

31.08.2001

8 Freunde sollt ihr sein

Architekturbüros für Münchener Fußballstadion ausgewählt


Am 30 August 2001 hat die Landeshauptstadt München gemeinsam mit den beiden Fußballvereinen FC Bayern und TSV München 1860 die Teilnehmer eines Gutachterverfahrens für den Neubau des neuen Münchener Fußballstadions vorgestellt.
Aus insgesamt 28 Einsendungen wählte ein Gremium, bestehend aus den Präsidien der Vereine und der Stadt München sowie Fachberatern, insgesamt acht sogenannte „Bietergemeinschaften“ aus.
Bei den ausgewählten Teams, die sich jeweils aus Architekten, Fachplanern und Bauunternehmern zusammensetzen, handelt es sich um:

  • Murphy/Jahn Inc., Berlin/Chicago (Bauunternehmung: Philipp Holzmann AG);

  • Herzog & de Meuron, Basel (Bauunternehmung: Alpine Bau Deutschland GmbH);

  • Foster and Partners, Berlin/London (Bauunternehmung: SSF Schmitt Stumpf Frühauf mit BG Bau Mittelstand und Fa. Glass GmbH);

  • KSP Engel Zimmermann Architekten, Frankfurt (Bauunternehmung: Bilfinger und Berger AG);

  • Prof. Gerber, Dortmund (Bauunternehmung: Dyckerhoff & Widmann AG; Walter Bau AG, Wayss & Freytag Ingenieurbau AG sowie Wayss & Freytag Schlüsselfertigbau AG);

  • Eisenman Architects, New York mit HOK Sport Ltd., London (Bauunternehmung: Strabag Hoch- und Ingenieurbau AG mit Multiplex Constructions);

  • von Gerkan Marg und Partner, Hamburg (Bauunternehmung: Max Bögl Bauunternehmung);

  • Auer + Weber + Partner, Stuttgart (Bauunternehmung: Hochtief AG).
Bereits im Frühjahr nächsten Jahres soll mit dem Bau des Stadions in München-Fröttmaning begonnen werden. Aufgrund des Termindrucks hatten sich die Landeshauptstadt und die beiden Fußballvereine im Vorfeld für ein Abwicklungsverfahren entschieden, das lediglich unter Baufirmen ausgeschrieben werden sollte. Gegen diese Praxis hatten sowohl die Bayerische Architektenkammer als auch der BDA Bayern protestiert und die Verantwortlichen aufgefordert, das laufende Verfahren doch noch in einen Architektenwettbewerb umzuwandeln - offensichtlich mit Erfolg.

Die Wettbewerbsteams sollen nun bis zum 12. November 2001 ihre Entwürfe für das neue Stadion vorlegen. Eine 17-köpfige Jury, der neben Fachgutachtern auch Vertreter der beiden Vereine und der Landeshauptstadt angehören, wird am 29. und 30. November zusammentreten. Die endgültige Entscheidung darüber, wer den 400-Millionen-Auftrag erhält, werden dann die beiden Vereine als Bauherren treffen.

Weitere BauNetz-Meldungen zur Vorgeschichte des Stadionneubaus finden Sie in der News-Datenbank unter dem Suchbegriff „Münchner Olympiastadion“.


Zu den Baunetz Architekt*innen:

gmp · Architekten von Gerkan, Marg und Partner
KSP ENGEL
Auer Weber


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