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03.05.2007

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Dynamik, Asymmetrie und Transparenz

Allmann Sattler Wappner bauen Audi-Zentrum in München


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Am 3. Mai 2007 wurden in München die Pläne für ein neues Audi-Zentrum in der Albrechtstraße vorgestellt. Der Entwurf stammt von dem Münchener Architekturbüro Allmann Sattler Wappner. Bauherr ist die MAHAG, das nach eigenen Angaben größte deutsche Handelshaus für die Marken des VW-Konzerns. In dem Zentrum soll ein neuartiges Autohauskonzept für die Marke Audi realisiert werden.

„Dynamik, Asymmetrie und Transparenz sind die wesentlichen gestalterischen Intentionen der Architektur des neuen Audi Zentrums München Albrechtstraße“, sagte Amandus Sattler von Allmann Sattler Wappner Architekten.

Weiter heißt es in der Baubeschreibung der Architekten: „Die Dynamik der asymmetrischen Kurven im Innenraum wird zum bestimmenden Element der neuen Architektur. Asymmetrie entsteht durch die Kollision des Kurvensystems mit dem klaren orthogonalen System des Gebäudes.
Die Transparenz der Schaufenster wird durch die vollkommene Geschlossenheit der übrigen Fassade gesteigert. Kurvensegmente auf verschiedenen Ebenen dienen als Schauräume für die Neuwagenpräsentation. Diese überlagern sich geschossweise und simulieren so die Dynamik einer realen Straßensituation. Über Rolltreppen miteinander verbunden, werden sie zu einem Raumkontinuum.

Durch die Stapelung der Schauräume bleibt der Grundstücksbedarf auch bei einer großen Anzahl von Neuwagen relativ gering und wird damit der innerstädtischen Lage gerecht.

Die Schauraumfassaden orientieren sich mit ihren großen Öffnungen an der das Gebäude umgebenden städtebaulichen Situation. Während das Fenster im Erdgeschoss sich über Eck zur Kreuzung Leonrod-/Albrechtstraße öffnet, zeigt sich das Fenster im Obergeschoss mit Fernwirkung zur Leonrodstraße. Beide Male ist das gekurvte Raumprofil der Schauräume mit größter Transparenz zum Stadtraum ausgerichtet, wobei die dynamische Bewegung des Raumes den Kunden in das Innere des Gebäudes leitet.

Die Fassadenbekleidung aus perforiertem, gekantetem Aluminiumblech überzieht das gesamte Gebäude, so dass ein monolithischer Solitär mit großer Präsenz in der Stadt entsteht. Die scharf geschnittenen Schauraumfenster erhalten in dieser geschlossenen Fassade eine besondere Bedeutung. Der Baukörper mit seiner einfachen Grundform tritt dabei bewusst in Kontrast zu seinen expressiven Einschnitten, was dem Gebäude eine unverwechselbare Identität gibt.“

Ein ausführliches Porträt des Büros Allmann Sattler Wappner finden Sie auch in Folge 3 unseres Formats „Apple Talk – Im Gespräch“: Markus Allmann im BauNetz-Interview über Qualität, Brüche und Gelassenheit.


Kommentare

5

Oropax | 05.05.2007 05:33 Uhr

Kritik

Immer dieser motzige, altkluge Tonfall in 95% aller Beiträge..... der ist schon schwer zu ertragen. Bitte, bitte, bitte hört auf damit! Kritik ist gut, aber doch bitte ein wenig ausgewogener.

4

derD | 04.05.2007 10:01 Uhr

Dynamik,...?

Warum nicht ein bisschen mehr Calatrava?

3

vienna | 04.05.2007 09:29 Uhr

stapelung

"Durch die Stapelung der Schauräume bleibt der Grundstücksbedarf auch bei einer großen Anzahl von Neuwagen relativ gering und wird damit der innerstädtischen Lage gerecht."

Das glaubt auch nur die PR-Abteilung. Schon mal in einem Autohaus gewesen? Der Schauraumteil nimmt in aller Regel max. ein Drittel der Gesamtfläche ein. Und die Werkstätten, Teilelager etc. werden trotz innertstädtischer Lage ja wahrscheinlich nicht gestapelt?!

2

dre | 03.05.2007 18:47 Uhr

audi

...entspricht der aktuellen gestalterischen mode mit einer geringen halbwertszeit.

1

Berti | 03.05.2007 16:26 Uhr

Dynamik, Asymmetrie und Transparenz

Na ja

 
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