Wie die Neue Zürcher Zeitung in ihrer Ausgabe vom 10. Mai 2006 berichtet, ist der eingeladene Wettbewerb für den Neubau des Polizei- und Justizzentrums (PJZ) in Zürich entschieden: Demnach soll der Neubau nach den Plänen des Züricher Architekten Theo Hotz realisiert werden. In der nun verhandelten zweiten Stufe des eingeladenen Verfahrens konnte sich Hotz mit seinem Entwurf gegen die Arbeitsgemeinschaft Staufer & Hasler (Zürich) mit Bosshard & Luchsinger (Luzern) und die Arbeitsgemeinschaft Grazioli Krischanitz (Zürich) durchsetzen.

Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs Zürich-Aussersihl sollen im neuen PJZ 30 derzeit im Stadtgebiet verteilte Behörden unter einem Dach zusammengefasst werden. Der Neubau soll Räume für die Oberstaatsanwaltschaft, die Kantonspolizei, die Strafverfolgungsbehörden sowie ein Polizeigefängnis beinhalten. Die Baukosten werden mit umgerechnet 315 Millionen Euro angegeben.

Der Siegerentwurf sieht ein fünfgeschossiges, kompaktes Gebäude mit mehren Innenhöfen und einer strengen Lochfassade vor. Der Haupteingang an der Hohlstraße wir mit der erhöhten Kopfbau markiert.
Der Entwurf habe sowohl städtebaulich als auch bezüglich Funktionalität, Technik und Kosten überzeugt, erklärte Kantonsbaumeister Stefan Bitterli. Mit dem Bau soll im Jahre 2009 begonnen werden, der erste Bauabschnitt soll 2012 bezogen werden.

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