In unserer Reihe „Die letzte Meldung“ werden allerlei Kuriosa aufgegriffen, die nicht immer einen harten Faktenkern haben müssen. Am 29. März 2006 haben wir in diesem Zusammenhang berichtet, dass das Büro von Will Alsop verkauft worden sei. Die renommierte britische Zeitung The Guardian hatte das Thema groß aufgemacht und diente uns als Quelle (siehe BauNetz-Meldung).
Das Büro Alsop bittet uns um folgende Richtigstellung, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen. Alsops Büro schreibt:

„Die finanziellen Zahlen (wie berichtet, £ 690.000 Verlust) sind nicht korrekt. Tatsächlich konnte Alsop Design Ltd. im Jahr 2005 einen Gewinn von 5% melden.
Dass Alsop 'für den Bau von Schulen und Krankenhäusern nicht mehr zugelassen' ist, ist nicht korrekt.
Unser bisheriger Geschäftspartner, Venture-Capital-Firma R-Capital, war naturgemäß nicht in der Lage, uns den Rückhalt zu bieten, um sich für Großprojekte zu bewerben.
Finanzielles Volumen und Erfahrung werden vermehrt von öffentlichen Bauherren zur Bearbeitung von Krankenhäusern, Verkehrsbauten, etc. gefordert. Diese Scheu, Risiken einzugehen, wurde von uns oft kritisiert und ist einer der Hauptgründe für die gegenwärtige Reduktion der gebauten Umwelt auf den kleinsten gemeinsamen Nenner und die endlose Anwendung von grauen Patentrezepten.
Als Teil der SMC-Gruppe haben wir nun die Gelegenheit, unseren Ansatz in einem größeren Betätigungsfeld einzubringen. Gleichzeitig hat die SMC-Gruppe nun Zugriff auf unsere Erfahrung im Bereich Städtebau, Masterplanning und Regeneration und erweitert ihr kreatives Spektrum.

The Yellow Submarine?..... at last it will surface!

Will Alsop“