Die zeitgeschichtliche Dokumentationsausstellung „Topographie des Terrors“, die Anfang Juli wegen Bauarbeiten für den Neubau geschlossen werden mußte, wird vom 3. September an wieder in vollem Umfang zugänglich sein. Die Ausstellung, die seit 1987 über die Geschichte der Zentralen des nationalsozialistischen Terrors – Gestapo, SS und Reichssicherheitshauptamt – informiert, wird in einem Zelt präsentiert, das am Rande des Baugeländes in unmittelbarer Nachbarschaft des Gropius-Baus errichtet worden ist. Eigentlich hätte die Dauerausstellung schon 1995 in einem „undekorierten Schuppen“ von Peter Zumthor (Haldenstein) eingerichtet werden sollen. Zumthor hatte 1993 den Realisierungswettbewerb gewonnen. Sein Entwurf sieht vor, in einem Großraum im Erdgeschoß neben der zentralen Dokumentation auch temporäre Ausstellungen zu zeigen. In den Obergeschossen sind Versammlungs-, Arbeits- und Archivräume geplant. An der Stresemannstraße soll ein eigenes Gebäude für das Internationale Begegnungszentrum entstehen.

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