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18.04.2001
Gefaltet und gesteckt
Pläne für Pavillon von Daniel Libeskind in London vorgestellt
Wie die Serpentine Gallery in London bekannt gab, wird der Berliner Architekt Daniel Libeskind in diesem Jahr einen temporären Pavillon für den Park der Galerie entwerfen.
Der Bau, der in unmittelbarer Nachbarschaft zu dem viktorianischen Altbau der Serpentine Gallery in den Kensington Gardens entsteht, soll von Ende Juni bis September 2001 für kleine Konzerte, Lesungen und andere Events genutzt werden. Libeskind sieht keine Zelt-, sondern eine metallverkleidete Aluminiumkonstruktion vor. Der Pavillon soll sozusagen aus einem Guss entstehen: Eine zusammenhängende, kontinuierliche Fläche wird gefaltet und ineinandergesteckt und sorgt so für einen „nahtlosen Übergang“ zwischen Dach, Wand und Boden. Sich daraus ergebende Einschnitte in der Gebäudestruktur schaffen zudem fließende Übergänge zwischen Innen und Außen und öffnen den Pavillon zum Park.
Insgesammt wird das rund 35 Meter lange Gebäude ca. 350 Quadratmeter Fläche bieten.
Die temporären Bauten der Serpentine Gallery haben bereits Tradition und machen den Park alljährlich zu einem Anziehungspunkt für Architekturinteressierte. Die Pavillons der letzten Jahre wurden unter anderem von Seth Stein (1998), Ron Arad (1999) und Zaha Hadid (2000) gestaltet.
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