Am Nachmittag des 22. Juni 1999 wurde vom Berliner Senat der Abriß eines großen Teils der seit 1990 denkmalgeschützen Anlage des Studentendorfs Schlachtensee beschlossen. Das Grundstück mit der 1959-64 entstandenen Bebauung der Architekten Fehling, Gogel und Pfankuch wurde im Zusammenhang mit der Sanierung des Schultheiss-Geländes mit Unterstützung von Berlins Kultursenator Radunski dem Investor als Tauschgrundstück angeboten. Der Investor hatte allerdings bisher kein gesteigertes Interesse am Schlachtenseer Areal bekundet.
Schon 1998 hatte sich jedoch die Akademie der Künste gegen einen drohenden Abriß der Anlage ausgesprochen, die von ihr als eine der „bedeutendsten architektonischen Anlagen der Nachkriegszeit“ bezeichnet wurde.
Der Senat will allerdings die Studenten noch bis zum Jahre 2001 auf dem Gelände wohnen lassen und in der Folge - unter anderem an der Storkower Straße - für Ersatzwohnungen durch Sanierung anderer Heime sorgen.

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Die Bewohner des Studentendorfs Schlachtensee informieren auf einer eigenen Website über die Geschichte der Anlage und prostestieren gegen den drohenden Abriß.