Auf dem Stuttgarter Pragsattel wurde am Montag, dem 5. Mai 2003, der Neubau der Daimler-Chrysler-Bank eröffnet. Der Entwurf für das Bankgebäude stammt von dem Stuttgarter Architekten Hans-Joachim Ziltz, für die Innenarchitektur zeichnet der Böblinger Innenarchitekt Randolf Hinrichsmeyer verantwortlich.

Der sechsgeschossige Gebäudekomplex beschreibt im Grundriss die Form eines gespiegelten „E“, womit eine optimale Belichtung der Büros gewährleistet sein soll. Das viereckige Volumen erweckt durch die vielen Trakte und Gebäudeteile fast den Eindruck einer kleinen, hermetischen Stadt. Unterstrichen wird diese Wirkung durch die überhohe Torsituation am Haupteingang, die mit großen Wandscheiben eine Art Vorhof abgrenzt.
Die streng weiß gehaltene Putzfassade wird belebt durch das formale Wechselspiel von horizontal und vertikal: Liegende Fensterbänder stehen im Kontrast zu hochschmalen Lisenen der Treppenhausfenster und Türen.
In dem Neubau finden auf 28.000 Quadratmetern insgesamt 1.000 Mitarbeiter der Daimler-Chrysler-Bank Platz. Das Bankhaus des Autoherstellers tritt unter anderem auch als Sponsor des benachbarten Theaters auf, das hier vor kurzem ebenfalls eingeweiht wurde (siehe BauNetz-Meldung vom 31. 3. 2003).