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23.09.2014

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Wien schießt in den Himmel

Wettbewerb für Hochhausensemble entschieden


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Gedritteltes Hochhausglück: Am Ende wurden die drei Preisträger in einer Arbeitsgemeinschaft zusammengespannt. In einem nichtoffenen, zweistufigen Realisierungswettbewerb im Wiener Entwicklungsgebiet Franzosengraben haben die drei prämierten Büros der ersten Wettbewerbsstufe gemeinsam weiter gemacht. Das Projekt MGC Plaza von Studio Vlay und Karoline Streeruwitz,  Rüdiger Lainer + Partner und BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy soll den 3. Wiener Gemeindebezirk stärker mit dem 11. Bezirk verbinden. Neben einer reinen Wohnnutzung der drei 80 bis 110 Meter messenden Hochhäuser soll es einen Kindergarten im oberen Geschoss des Sockelbereichs sowie Spielplätze auf den großzügig geplanten Freiflächen geben.

Das Preisgericht prämierte die Beiträge in der ersten Wettbewerbsstufe wie folgt:

In der zweiten Stufe hat das neuformierte (Dream-) Team Plaza das Projekt – mit dem Studio-Vlay-Entwurf als städtebaulichem Leitprojekt – weiterentwickelt und präzisiert. Der Ostturm wurde dabei von Studio Vlay, der Nordturm von BEHF und der Westturm von Rüdiger Lainer bearbeitet.

In einer gemeinsamen Abschlussdiskussion zeigte sich die Jury zufrieden, „dass es gelungen ist, ein schlüssiges gemeinsames Projekt zu entwickeln, das städtebaulich und baukünstlerisch überzeugt und den drei unterschiedlichen Projektverfassern ausreichend Möglichkeit bietet, sich im gemeinsamen Rahmen architektonisch individuell zu entwickeln.“

Insgesamt ein spannendes und mutig-hohes Wohnprojekt, das das ein oder andere Berliner Büro etwas neidisch nach Wien schielen lassen dürfte. (lr)


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Kommentare

4

:)) | 25.09.2014 08:40 Uhr

@ oppen

Hochhäuser sind weder gut noch böse sondern im Einzelfall zu beurteilen. Gegen alles lassen sich bei intensiver Suche „vernünftige Gründe“ finden, manchmal aber auch dafür...
Für eine und stetig wachsende Großstadt wie Wien (Nettozuwachs jährlich ca. 25.000 Menschen) sind neben Nachverdichtung der gründerzeitlichen Bestandssubstanz und neuen Siedlungsgebieten eben auch Hochhauscluster ein Mittel um den erforderlichen Lebensraum zur Verfügung zu stellen.

3

the man who sold the world | 24.09.2014 09:43 Uhr

wohnhochhäuser an der meistbefahrenen autobahn österreichs

mit 1.000 wohnungen sind wahrlich mutig. ich bin gespannt wie das experiment ausgeht, die voraussetzungen für ein ghetto könnten jedenfalls nicht besser sein.

2

Matthias Meyer | 23.09.2014 20:33 Uhr

Probleme

''Es sprechen viele vernünftige Gründe gegen den Bau von Hochhäusern und mir ist kein relevantes Problem bekannt was ernsthaft durch Hochhäuser gelöst wird.'' Es geht auch nicht immer um Probleme lösen und es geht auch nicht um Berlin sondern um Berliner Büros.
Ein Hochhaus ist für Wien vielleicht wenig sinnvoll, aber Asiaten und Amerikaner bekommen ihre Städte nicht anders in den Griff. Die 10-30 Millionen kann man nicht in deutschen 3 Geschossern unterbringen ohne das die Städte so gross werden wie ganze Länder. Wenn sie die Zuwanderung einschränken, schreien auch alle ''Wie fies'', warum darf nicht jeder überall hin

1

Oppen | 23.09.2014 16:20 Uhr

Warum sind Hochhäuser mutig?

Ich meine, Hochhäuser mutig zu finden, ist pseudovisionär. Oder vielleicht eine Art Retrovision.
Es sprechen viele vernünftige Gründe gegen den Bau von Hochhäusern und mir ist kein relevantes Problem bekannt was ernsthaft durch Hochhäuser gelöst wird.
Berlin sollte seinen Mut anderswo aufbringen.

 
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Entwurf Studio Vlay und Karoline Streeruwitz (1. Stufe/1. Platz)

Entwurf Studio Vlay und Karoline Streeruwitz (1. Stufe/1. Platz)

Entwurf Rüdiger Lainer + Partner (1. Stufe/2. Platz)

Entwurf Rüdiger Lainer + Partner (1. Stufe/2. Platz)

Entwurf BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy (1. Stufe/3. Platz)

Entwurf BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy (1. Stufe/3. Platz)

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