Die Sachsen Fonds Immobilien GmbH stellte am 25. Februar 2002 die Pläne für ein neues Büro- und Geschäftshaus am Stuttgarter Hauptbahnhof vor. Das Unternehmen, ein Joint Venture der East Merchant GmbH und der LBBW-Tochter SüdLeasing, hatte fünf Büros zu einem Auswahlverfahren eingeladen. Eine 15-köpfige Jury, der unter anderem die Architekten Jörg Aldinger (Stuttgart), Gunter R. Standke (München) und Fritz Wilhelm (Lörrach) angehörten, sprach sich am 22. Februar einstimmig für den Entwurf des Büros Wöhr/Mieslinger (München/Stuttgart) aus.
Die Architekten, die bereits die LBBW-Erweiterung geplant haben, sollen das 30-Millionen-Euro-Projekt auf einem Areal realisieren, das der Bauherr im Rahmen der städtebaulichen Entwicklungen für „Stuttgart 21“ von der Deutschen Bahn AG gekauft hat. Bis Anfang 2005 soll nun auf dem rund 3.500 Quadratmeter großen Grundstück ein Gebäude mit 21.000 Quadratmetern Fläche entstehen. Der Entwurf sieht eine Blockrandbebauung vor, deren Mitte ein verglaster Innenhof bildet. Neben Büros sollen in dem Neubau auch Läden, Restaurants und Galerien Platz finden.

Bei den vier weiteren Büros, die zu dem Verfahren eingeladen waren, handelt es sich um KBK Architekten Belz, Kucher, Lutz (Stuttgart), Kohlhoff & Kohlhoff (Stuttgart), Lederer + Ragnarsdóttir + Oei (Stuttgart) sowie Neugebauer + Rösch (Stuttgart).
Im Herbst 2002 soll mit dem Bau des Hauses begonnen werden.

Abbildung: SüdLeasing / Drees & Sommer